VDT im Jahr 2020
VDT im Jahr 2020
Im Dezember 2019 hörte man erstmals vom Virus SARS-CoV-2 das in der Stadt Wuhan (Volksrepublik China) wütete. Dieses Virus aus der Familie der Coronaviren kennt nun jeder Erdenbewohner. Seit Januar 2020 stellt das Virus die gesamte Weltbevölkerung teils vor schier unlösbare Aufgaben. Alle Globusbewohner sind – um an das Bild mit der Leiter anzulehnen – in den „Zwischenraum“ gefallen. Wer hätte gedacht, dass einmal fast alle A 380 auf den Flugzeugfriedhöfen der Welt geparkt werden und die Start- und Landebahnen als Parkplatz für Flugzeuge benutzt werden, aber auch sehr viele Selbstständige in die Insolvenz rutschen und Familien nicht mehr wissen, wie sie ihre Mieten bezahlen sollen. Die kleine Pause, die die Regierung dort durch eine Gesetzesregelung schuf ist lange vergessen. Bei einer Million Menschen weltweit soll das Virus zum Tod geführt haben. Heiße Diskussionen gibt es, ob die Menschen durch oder mit dem Virus gestorben sind. Diese Diskussionen arten teils zu „heiligen Kriegen“ aus. Die Gesellschaften sind gespalten.
Ähnlich sieht es beim VDT aus. Dabei ist es hier wie da: bezüglich des Virus’ sind wir sicher, dass wir nach wie vor (fast) nichts wissen!
Das Gefühl haben viele von Euch sicher auch bezüglich des VDT!
Der Gesamtvorstand des VDT rutsche fast zeitgleich mit dem Corona-Ausbruch beim Aufstieg zur nächsten Sprosse abermals zwischen die Sprossen. Nun sind der 1. Vorsitzende und der 1. Kassierer, Burkhard Itzerodt und Max Michl, zurückgetreten. Beiden dankt die Gemeinschaft für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die deutsche Rassetaubenzucht.
Wir als der verbleibende Rest des Vorstandes nehmen unseren Wählerauftrag ernst und werden mit reduzierter „Mannschaft“ versuchen, in Eurem Sinne bis zu den Ergänzungswahlen bei der nächsten Jahreshauptversammlung alle Aufgaben zu erledigen.
Derzeit gibt es insbesondere zwei schwerwiegende Probleme zu lösen. Ich bin zuversichtlich, dass dies mit etwas Weitsicht aller Beteiligten zu lösen ist. Näheres dazu erfahrt Ihr in Kürze in einem Schreiben, das an die Mitgliedsvereine versendet wird.
Ich erinnere mich noch an die After-Show-Party in Kassel. Es wurde gefeiert, getanzt (wer es konnte und wollte), es wurden „Spannungen“ abgebaut, vernachlässigte Freundschaften „erneuert“ und neue geschlossen. Der immer so stolze VDT war dabei sich aus dem letzten „Zwischenraum“ zu erholen und seine unbestrittene jahrzehntelange Erfolgsgeschichte fortzusetzen.
Ich lade sie alle ein, aktiv mitzuwirken, auf die nächste Sprosse zu klettern und die deutsche Rassetaubenzucht weiter nach vorne zu bringen.
„Mia san Mia, Mia san der VDT!“
um in der Sprache des FC Bayern zu schreiben. Es bedeutet: Selbstbewusstsein, Stärke, höchste Ansprüche, Vorbildrolle.
2.Vorsitzender
Reinhard Nawrotzky, Irsee, den 01.10.2020
Tierärztliche Praxis
Maik Löffler
96268 Mitwitz, Kronacher Str. 33,
Tel. 0 92 66 9 77 – 7, Fax 0 92 66 9 77 – 8
Homepage: http://www.tierarzt-loeffler.de, E-Mail: info@tierarzt-loeffler.de
Sprechzeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag: 11 – 12 Uhr und 17 – 18.30 Uhr
Freitag: 11-12 Uhr und 17-18 Uhr, Samstag: 11 – 12 Uhr
Mittwoch: Operationen
Hallo liebe Zuchtfreunde,
halten wir einfach den Ball einmal flach und vermeiden doch bitte Verunglimpfungen und destruktive Bemerkungen, sondern nutzen diese grauenhafte Coronazeit, um uns umfänglich Gedanken zu machen! Wie geht es mit unserem VDT weiter, was können wir alle besser machen? Wie können wir mithelfen, dem neuen Vorstand seine Aufgaben mit Freude und Enthusiasmus leisten zu können? In der derzeitigen Stimmung ist dies ausgeschlossen. Unfreiwillig haben wir nun diese Zeit bekommen, eine JHV wird erst 2021 wieder stattfinden können. Bis dahin benötigen wir sinnvolle Vorschläge aus der Züchterschaft, vor allem betreffs einer funktionierenden Zusammensetzung eines neuen Vorstandsteams. Schwerpunkt liegt auf Team! Bis dahin haben wir einen Restvorstand, welcher die nötigen Arbeiten übernehmen kann. Da brauchen wir derzeit keine Ersatzbesetzung, die wir schon wieder bis zur nächsten JHV verschleißen.
Nicht die besten Fähigkeiten sollen entscheiden, natürlich brauchen wir keine Faulpelze, die sich nur wichtig nehmen wollen und ansonsten keinen Schimmer von irgendwas haben, sondern es muß von Anfang an die Chemie und der Einsatzwille stimmen. Eine faule Kartoffel verdirbt alles um sich herum, das dürfen wir nie wieder länger dulden. Nur so können wir die Geschwindigkeit des Personalkarussells verlangsamen. Bislang setzte sich jeder auf den Schleudersitz „Vorstand im VDT“, das darf nicht mehr so sein, jedwedes Vertrauen geht so abhanden. Wenn wir es schaffen, einen funktionierenden Vorstand zusammen zu bekommen, dann sollten wir auch einen guten Vertrauensvorschuss gewähren und nicht gleich bei den ersten Fehltritten schon wieder umgehend die großen Schimpftiraden ablassen. Genau diese Fehler werden geschehen, das ist normal. Der Chef muß in bestens bei der Menschenführung geeignet sein und mit einer natürlichen Autorität auftreten, alles andere ist zweitrangig, für die Sacharbeit ist der weitere Vorstand da. Der Chef muß für den Zusammenhalt sorgen und zusehen, alles Erforderliche was nicht in seinen Bereich delegieren und die Durchführung dann auch entsprechend verfolgen. Dann kann alles wieder ins Lot gerückt werden. Klar muß sein, einer muß den Hut aufhaben und keiner darf aus der zweiten Reihe schießen. Probleme sollten vorerst intern geklärt werden und nicht alles in die große Öffentlichkeit getragen werden. Das hat nichts mit Transparenz zu tun, sondern ist in diesen Zeiten eher ein Mangel an Führungsqualitäten. Wie welche Entscheidungen zustande kommen, wie die wirtschaftlichen Eckdaten zustande kommen, all dies muß transparent dargestellt werden, zumindest auf Nachfrage umfänglich beantwortet werden. Persönliche Befindlichkeiten haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Wir brauchen auch Leute, die bereit und in der Lage sind, drei bis vier Wahlperioden ihre Funktion ausüben zu können. Wie es dann letztlich kommt, werden wir dann sehen, die Voraussetzungen müssen von vorn herein geprüft werden und passen!
Also, keine Eile! Besser einmal mehr miteinander gesprochen und gut überlegt, als bei einer JHV wieder jemanden vor die Nase gesetzt bekommen, von dem man noch nichts weiß, somit man sich noch keine Meinung bilden konnte. Vorher sollten Kandidaten für diesen oder jenen Posten ausführlich vorgestellt werden, erst dann wird mit Grundlagenwissen entschieden, wer was macht. Ein gewichtiges Wort hat dann bei der Auswahl der vermeintliche Vorsitzende mitzureden, der muß ja mit seinem Vorstand dann zurechtkommen.
Ich könnte mir auch nicht eine ganze Woche die Zeit mit Menschen um die Ohren schlagen, die ich nicht ausstehen kann. In diesem Sinne mit Ruhe und Bedacht an die bevorstehenden Entscheidungen. Corona gibt uns diese Zeit.
Euer Zuchtfreund
Maik Löffler
Jeder soll und darf seine Meinung sagen, auch in einem Taubenzüchterverband. Aber es ist auch ein Gebot des Anstandes, sich mit Einschätzungen und Äußerungen zurückzuhalten, wenn man über die Sachlage nicht ausreichend informiert ist.
Werte Zuchtfreunde Hallwass und Horschler, nun bleibt doch mal ganz ruhig. Ich finde den Satz “Mia san Mia, mia san der VDT” auch nicht so ganz glücklich gewählt. Aber so sind sie halt, die Bayern.
Aber beinhaltet diese Aussage nicht auch Elemente, die uns Rassetaubenzüchter anspornen sollte, wieder intensiv für die Sache zu kämpfen und uns auf die Taubenzucht mit einem geordneten Verbandswesen zu besinnen.
Es gab seit der JHV im Dezember in Leipzig vor allem im Vorstand des VDT einige Differenzen, ja einige Ungereimtheiten, die schnellstens bereinigt werden sollten.
Es müssen klare, wahrheitsgemäße Informationen vom VDT-Vorstand und von den Geschäftsführern der VDT Schau GMBH an die Mitgliedsvereine herausgegeben werden. Wenn dieses geschieht, dann wird auch wieder Ruhe einkehren und die Spekulationen, die vor allem über die digitalen Medien in Umlauf gebracht werden, sind in Kürze Geschichte.
Zuchtfreund Horschler, der VDT ist auch nach dem Rücktritt des 1.Vorsitzenden und des 1.Kassierers noch berechtigt, diesen Verband zu vertreten.
Schauen wir, trotz Corona, positiv in die Zukunft. Bei sinkenden Mitgliederzahlen werden wir näher zusammenrücken müssen, damit wir weiterhin mit dem VDT einen Verband stellen können. Nennen wir uns nicht nur Zuchtfreunde, sondern handeln wir auch so, wie es unter Freunden üblich ist!
Sicher ist, dass sich vieles mit den wenigen öffentlich verfügbaren Infos erbärmlich anfühlen muss. Von daher kann ich die beiden ersten Posts ein wenig verstehen.
Die Zeit wird das … wenn Details über das letzte Dreivierteljahr und darüber hinaus … auf dem Tisch liegen, hoffentlich ändern. Ich habe nun einige dieser Stühlerückereien miterlebt. Das Klima in großen Gruppen im grünen Bereich zu halten, hat immer mit Führungsstärke und einem ehrlichen Stil und Offenheit zu tun. Ohne dies gehen Strukturen kaputt oder werden bzw. bleiben unbeliebte aber nötige “Konstruktionen”. Ob der VDT so endet wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Ich hoffe das Beste.
“Mia san Mia, Mia san der VDT!“
So ein blöder Spruch kann nur aus Bayern kommen.
Der 2. Vorsitzende des VDT denkt scheinbar, das der VDT in der Liga an erster
Stelle steht. Hier irrt er. Ich sage nochmals “Alle Karten auf den Tisch“ und dann
ein Wechsel aller Köpfe im VDT Vorstand. Mir kommen solche Aufrufe wie das
“letzte Aufgebot“ vor dem Niedergang vor.
Wenn schon das Gebot des “Anstandes“ innerhalb des VDT nicht mehr zählt und
jeder den anderen niedermacht, dann spreche ich diesem Verband die Berechtigung
zur Vertretung der Rassetaubenzüchter ab. Deshalb meine anschließende Frage:
Ist der “Rest“ überhaupt noch berechtigt, diesen Verband zu vertreten???
Entschuldigung , was aber hat dieser “Schwachsinn” hier zu suchen ?
: „Mia san Mia, Mia san der VDT!“
um in der Sprache des FC Bayern zu schreiben. Es bedeutet: Selbstbewusstsein, Stärke, höchste Ansprüche, Vorbildrolle,
–Es wird noch Zeiten geben , da wird man der ruhigen und sachlichen Art des ehemaligen Vorsitzenden nachtrauern !–