Neues zum Rotavirus bei Tauben – “Auslöser der Jungtaubenkrankheit gefunden”

6 Antworten

  1. D. Somfleth & Hubet Borgelt sagt:

    Liebe Taubenfreundinnen, liebe Taubenfreunde, liebe Jungzüchter,
    die Vorredner (Schreiber) haben schon viel Richtiges angemerkt. Deshalb von uns nur eine ganz kurze Wortmeldung: Unsere Tauben werden mit DIESEM Impfstoff NIE geimpft werden. Das muss reichen – denn bei diesem “Projekt geht es um sehr viel Geld – und wir wissen nicht, ob in diesem Fall (bei weiteren Erläuterungen) unsere Rechtsschutzversicherung ausreichen würde. LG Dorothea Somfleth & Hubert Borgelt

  2. Michael Horschler sagt:

    Lieber Remco de Koster, die Aussage “Skeptiker müssen das ja nicht machen“ kann so nicht stehen bleiben. Der Mensch hat Probleme mit Erkrankungen am Tier, aber dem Tier sein größtes Problem ist der Mensch der einfach nicht versteht, wie man mit Tieren leben sollte und diese auch artgerecht hält. Ich esse meine Tiere, da ich weiß das ich diese nicht mit der Pharmaindustrie großgezogen habe. Meine Bestände werden nicht nur mit Erhaltungsfutter, sondern auch Naturheilkundlich das ganze Jahr über versorgt. Das verlangt auch einen gewissen Sachverstand der Zeit, Geld und Betrachtung am Tier verlangt. Wenn man dieses Thema und Tierschutzrechtliche Belange in einem Sachkundenachweis um überhaupt Tiere halten zu dürfen abfragen würde, hätten wir heute Mitgliedermäßig evtl. ein großes Problem.

    • Manfred Loick sagt:

      Ich stimme Zfr. Horschler ausdrücklich zu und bedanke mich auch für seine Beharrlichkeit, denn der reine Ausstellungszüchter ist nicht das Modell für die Zukunft. Eine Mensch-Tier-Beziehung ist immer vom Menschen abhängig, die reine Ausbeutung für Schauzwecke ist sehr einseitig und wenig umsichtig. Ich habe 365 Tage (dieses Jahr 366) im Jahr Freude an den Tieren, dafür muss ich einiges tun, aber wir bekommen dafür viel mehr zurück als einen E.

  3. Remco de Koster sagt:

    Mir gefallen die Ausführungen von Wilhelm Bauer sehr gut. Er trägt zu unserem Wissen bei. Es geht hier um eine Krankheit und was man dagegen tun kann. Ich verfolge den Verlauf der RV in Australien von Anfang, habe vermutet, dass unsere JTK auch RV sein könnten. In AUS daran schon sehr viele Brief- und Rassetauben eingegangen. Die Australier wurden überrascht mit allen Folgen. Man warmit diesem RV-Tsunami ratlos. Dort hat man unter größter Mühe einen Impfstoff entwickelt. Und man soll froh sein, wenn es auch bei uns eine solche Möglichkeit gibt. Skeptiker müssen das ja nicht machen. Wie man Tauben halten soll, ist wieder eine andere Sache.

  4. Martin Gangkofner sagt:

    Die Ausführungen von Zuchtfreund Horschler beschreiben das Thema sehr treffend. So wie Covid 19 ein Umdenken (hoffentlich} forciert, sollte dies doch auch für das Rota-Virus in der Taubenzucht gelten.
    Wie tragisch ist nun wohl die Erkenntnis, dass Antibiotika, verabreicht in diversen Cocktails, wie “4 in 1” und mehr, nur zur Bekämpfung anderer hausgemachter Probleme diente, aber bestimmt nicht gegen die JTK. Züchten ohne nicht mindestens eine jährliche Kur, und sei es nur gegen Trichomonaden, ist für die meisten unserer Züchter ja gar nicht mehr denkbar. Zeit, um auch hier umzudenken.

  5. Michael Horschler sagt:

    Wer hat in erster Linie etwas von Impfstoffen? Antwort: Die Pharmaindustrie! Warum soll man
    wie Herr Bauer zitiert ” die Jungtaubenkrankheit glücklicherweise bisher in seinen Schlägen nicht kennt” gegen diese Erkrankung vorbeugend impfen? Man lässt sich ja auch nicht mit jedem beliebigen Humanimpfstoff impfen, bloß weil der Nachbar diesen sich hat injizieren lassen. Man hat bis heute immer noch nicht begriffen, das viele Probleme nicht die Tiere
    sind sondern der Halter. Hier fängt es von der Tierzahl, über die Zuchtauswahl dem Futter
    bis auch die nötigen Untersuchungen von Blut und Kot an.
    Bei wieviel Zuchten ist durch Medikamente schon “alles” so verseucht, das die angeblich rettende Impfung eine Beruhigung bringt? Nein – Züchter müssen auch mal eine Saison aus-
    setzen können was den Tieren mehr wie zu gute kommt.
    Ein ehrlicher Tierarzt behandelt nicht nur die Tiere, sondern wird diese Empfehlungen auch
    dem Halter mit auf den Weg geben.

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