SRV-Projekt „Rotaviren bei Rassetauben“
Sehr geehrte Züchterinnen und Züchter,
nachdem unser Projekt „Geflügelleukose“ erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurde zur letzten Ausschusssitzung des Sächsischen Rassegeflügelzüchterverbandes e.V. das Diagnostikprojekt „Rotaviren bei Rassetauben” beschlossen (in Kooperation mit der VMF Leipzig und der HTW Dresden) .
Insbesondere sind wir an Proben aus Beständen interessiert, die in der laufenden Saison oder in den zurückliegenden Jahren Probleme mit der Jungtaubenkrankheit hatten, um eine mögliche Beteiligung von Rotaviren an diesem Krankheitsbild erforschen zu können.
Zunächst sollen 35 Rassetaubenzuchten (je 10 Tiere; Kotproben) untersucht werden. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung über den Freistaat Sachsen zu erreichen, kommen je Kreisverband 1-2 Zuchten in Betracht (je nach Größe des KV). Interessierte Züchter melden sich bitte bis zum 25. November 2017 unter mfreick@gmx.de oder beim KV-Vorsitzenden. Die Ausgabe der Probenmaterialien erfolgt dann zur Lipsia-Bundesschau (gleichzeitig VDT-Schau). Die Diagnostikkosten können leider nur für Mitglieder des SRV übernommen werden. Die Teilnahme von Züchtern, die nicht Mitglied im SRV sind, ist selbstverständlich nach Rücksprache möglich, allerdings müssen die Laborkosten dann selbst getragen werden
Ich würde mich freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder Züchter auf freiwilliger Basis an unserem Projekt teilnehmen möchten. Rotavirusinfektionen bei Tauben sind weder melde- noch anzeigepflichtig. Daher unterliegen Bestände mit Virusnachweisen keinerlei behördlichen Restriktionen. Selbstverständlich werden die Daten vertraulich behandelt und nur in anonymisierter Form veröffentlicht.
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Markus Freick
Tiergesundheits- und Tierschutzbeauftragter des SRV
Ergänzung: Aufgrund der Geschehnisse in Australien und der weiterhin bestehenden Problematik der Jungtaubenkrankheit hat der SRV für seine Mitglieder ein Diagnostikprojekt aufgelegt. Um die Information möglichst schnell an die Züchter zu bringen, nun dieser Aufruf. Im, zur VDT – Schau erscheinenden, Jahrbuch 2017 informieren wir auch über diese für uns Taubenzüchter “neuen” Viren.
Die Diagnostikkosten können leider nur für Mitglieder des SRV übernommen werden. Die Teilnahme von Züchtern, die nicht Mitglied im SRV sind, ist selbstverständlich möglich, allerdings müssen die Laborkosten dann selbst getragen werden (ca. 80 EUR für 10 Proben).
Reinhard Nawrotzky
Hallo, ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Meine jungenbabys sterben. Sie stinken aus den Schnabel dann läuft braunes Wasser raus und kurz danach sterben sie was kann das sein. Lg