Ausgabe 13/2017 der Geflügelzeitung
Am 30. Juni 2017 erscheint die Ausgabe 13 / 2017 der Geflügelzeitung.
Für die Rassetaubenzüchter sind wieder interessante Artikel enthalten. Dies sind unter anderem:
Über die älteste Taubenrasse mit Mohrenkopfzeichnung schreibt Wilhelm Bauer auf den Seiten 4 bis 9: „Schlesische Mohrenköpfe – attraktiv, anspruchslos und dennoch selten!“ Bereits 1763 erschien in einem Buch von Johann Leonhard Frisch die Abbildung einer Taube, die man heute zweifelsfrei als gelben Schlesischen Mohrenkopf ansprechen kann. Diese Raritäten haben sich also über diesen langen Zeitraum nicht verändert, was man von den meisten anderen alten Rassen nicht behaupten kann.
„Lichtblaue, Rot und Gelbbänder – echte Hamburger Sticken“ lautet die Überschrift des Beitrags von Elke und Ingolf Jungnickel, die den genetischen Hintergrund dieser Farbenschläge beleuchten und die heutigen Standardbezeichnungen „Rotfahl“ und „Gelbfahl“ bei dieser Rasse kritisch hinterfragen (Seiten 16 und 17).
Über interessante Öffentlichkeitsarbeit berichtet Dr. Hans Rolf Flechsenhar: „Taubenzüchter im Frankfurter Stoltz-Museum“ (Seiten 18 und 19). Anlass dieser Ausstellung ist der 200. Geburtstag des Heimatdichters Friedrich Stoltze, der auch passionierter Taubenzüchter, Mitbegründer des Frankfurter Geflügelzüchtervereins von 1867 und Freund von Robert Oettel war.
Ludwig Gehwolf porträtiert einen bekannten Züchter: „Albert Leitl und seine Elsterkröpfer – eine Erfolgsgeschichte von Anfang an“. Durch sein Können hat der Niederbayer den blauen Elsterkröpfer mitgeprägt und zum derzeitigen hohen Zuchtstand beigetragen (Seite 26).
Michael Siegfried und Dietmar Kling berichten über die HSS 2016 und den Ringschlagwettbewerb 2017 der Ringschlägertauben (Seiten 42 bis 44). Schönheit (Ausstellung) und Leistung (Ringschlag) fließen gemeinsam in die Wertung ein.