Ostergrüße
Liebe Taubenfreunde,
die vergangene Saison hat uns durch Ausstellungsverbote nicht viel Freude bereitet, obwohl Rasse- und Brieftauben nicht als Überträger des Virus H5N8 gelten. Eine Ausnahme bildete hier die erfolgreich verlaufene 65. VDT-Schau vom 25.-27. November in Erfurt mit mehr als 22.000 ausgestellten Rassetauben. Es war eine große Freude, dass wir an dieser schönen Schau teilhaben konnten, dafür können wir heute noch sehr dankbar sein.
Nun wenden wir uns dem Neuen, der Aufzucht zu und sicherlich werden zu Ostern bereits etliche Jungtauben in den Nestern liegen.
In jedem Jahr ranken sich die Gedanken um die Festtage – So auch zu Ostern, dem Fest der Auferstehung, welches von Frühlings- und Naturerwachen beherrscht wird und als Triumph des Lebens bezeichnet werden kann. Von Alters her wird dieses Fest von vielfältigen symbolischen Handlungen begleitet. Nester mit Eiern, ein Bild für werdendes und verheißendes Leben. In Ägypten, dem Nil-Land, wurde der Sarg mit dem einbalsamierten Leichnam ganz einfach nur Ei genannt.
Es gibt viele Darstellungen im strahlenden Licht des Ostermorgens, besuchen wir beispielsweise Franken zur Osterzeit, so finden wir in vielen Orten mit tausenden bunten Eiern wunderschön ausgeschmückte und mit viel Liebe gestaltete Osterbrunnen.
Beim eigenen Osterspaziergang zeigt uns die Natur mit ihren vielfarbigen Baumspitzen, den Blumen und dem frischen Grün das der Frühling erwacht. Auch bei einem Blick in unsere Taubennester vollzieht sich hier die Auferstehung.
Eine frohe und segensreiche Osterzeit wünscht Euch liebe Leser von VDT-Online
Euer
Hans-Joachim Schwarz
Pfarrer i.R.
Meister des Verbandes Deutscher Rassetaubenzüchter