Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Ämterhäufung abschaffen #24932
    Anonym
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    Anlässlich des Rücktritts der 2. Schriftführerin möchte ich den Einsatz von Michael Hüter und Jürgen van Weyck loben, die mit und ohne Ehrenamt ehrliche und gute Arbeit für den VDT und damit für die Rassetaubenzucht leisten. Und auch Reinhard Nawrotzky ist von der erzwungenen Reservebank ohne Aufwärmtraining direkt wieder ins Zentrum gerückt. Auch die Aktivitäten von Martin Prebeck rund um den Flugsport empfinde ich als positiv. Ebenfalls ist Holger Kaps als Schauspezialist für mich unentbehrlich, weil er nicht auf Schau macht, sondern Schauen macht. Frau Schnellbächer hat den “nur bedingt vorhandenen Willen Einzelner zur Arbeit als Team” als einen Grund für ihren Rückzug genannt. Das bestätigt meinen Vorschlag, die Multifunktionäre, die im VDT als 1. Schriftführer und Zuchtausschussvorsitzender nur ein Amt verwalten, aber durch ihre Arbeit noch nicht auffällig geworden sind, abzulösen. Wenn das reanimierte VDT-Forum aber weiter leblos bleibt, weil die Basis hier keine Vorschläge zur Diskussion stellt, werden wir niemanden begeistern, eine Aufgabe zu übernehmen, die die Zukunft unserer Freizeitbeschäftigung sichert.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #24838
    Anonym
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    Zunächst würde mich mal interessieren, wer hier unter r8dSchild Artikel verfasst. Wer etliche Kommentare verfasst, sollte auch seinen Namen kundtun.
    Natürlich kann man Jugendliche nicht nur mit hohen Preisen ködern. Die “Ausbildung” der Jungzüchter fängt an der Basis an, sprich im Ortsverein. Dort muss den Kindern und Jugendlichen geholfen werden, dass sie ihr Handwerk, dass “Züchten” erlernen. Die Unterstützung von erfahrenen Züchtern ist zwingend notwendig. Es ist ein laufender Prozess, der eine kontinuierliche Begleitung der Jugendlichen bedeutet. Dazu gehören folgende Aktivitäten seitens der erfahrenen Züchter: Geeignetes Tiermaterial besorgen, Haltung und Fütterung abstimmen, die Brut vorbereiten und durchführen, die Aufzucht mit Rat und Tat begleiten, notwendige Impfungen planen und organisieren,
    Tiere zur Schausaison selektieren, die Meldungen zu den Schauen abstimmen, und wenn notwendig auch mal nach Misserfolgen trösten.
    Natürlich dürfen Zusammenkünfte jeglicher Art, wie z.B. Versammlungen, Tierbesprechungen, Zeltlager oder andere Freizeitaktivitäten nicht fehlen.
    Sehr schwer wird es immer für Jungzüchter, bei denen die Eltern keinen Bezug zur Rassegeflügelzucht haben.
    Nur wenn wir älteren Züchter in der Lage sind, die Jungzüchter zu begeistern, wird die Zukunft der Rassegeflügelzucht gesichert.

    Es müssen viele Faktoren zusammenpassen, damit die Jungzüchter über Jahre aktiv bleiben und letztendlich im Seniorenbereich weiter der Rassegeflügelzucht treu bleiben.

    Es gibt viele Dinge die überarbeitet werden müssten, vor allen Dingen die Jugendordnung des BDRG. Als eine der größsten Miseren sehe ich den Jugendring an.

    Hoffen wir, dass in der Organisation diesbezüglich ein Umdenken stattfindet.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #24837
    Anonym
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    Zur Jugendförderung wurden von September 2017 bis Mai 2018 insgesamt 9 Beiträge ins VDT-Forum zur Diskussion gestellt. In keinem Beitrag wurde empfohlen, dass Jungzüchter*innen unbedingt mit hohen Preisen „angefüttert“ werden müssten.

    In diesem Jahr wurde die 1. Deutsche Jugendschau für Rassetauben ausgerufen. Wenn
    – die Jungzüchter zu ihren Tieren vorher eine eigene Einschätzung vornehmen,
    – die amtierenden Preisrichter mit den Kindern und Jugendlichen altersgerecht eine individuelle Tierbesprechung durchführen,
    – die Jungzüchter zu ihrer Meldung eine Fotodokumentation über das Zuchtjahr einreichen,
    – unsere Organisation diesen hoffnungsvollen Züchternachwuchs wirkungsvoll ins Bild setzt (Online- und Printmedien),
    dann haben wir gute Chancen, unsere Jugend zu starken Züchtern zu machen und unsere eigene Zukunft zu sichern. Sicher gibt es noch bessere Ideen, die Jugend zu fordern – und zu fördern. Diese Ideen können hier eingebracht werden. Einen Bericht darüber oder Vorschläge dazu möchte ich lieber lesen als über eine „1. Deutsche VDT-Jugendmeisterschaft“, die im krassen Gegensatz zu allen ernsthaften und sinnvollen Förderempfehlungen für die Jugend steht. Corona bietet uns die Gelegenheit, bis zur 1. Deutschen Jugendschau Alternativen zu Meistern und Champions zu überlegen. Denn die Meisterkrone steht nicht am Anfang einer Entwicklung. Wir haben es selbst in der Hand, ob wir uns noch entwickeln oder weiter stagnieren.

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24831
    Anonym
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    “Ach ja! Wissenschaft bedeutet, Annahmen ständig zu hinterfragen und alte durch neue Erkenntnisse zu revidieren. Nur so entsteht Fortschritt!”
    Auch im normalen Leben und in der Taubenfütterung ist das so richtig, ohne Wissenschaft zu sein. Ich halte das so für mich. Wenn z.B. die Zuchtergebnisse oder die Gesundheit meiner Tauben nicht stimmen, suche ich nach den Ursachen und gebe nicht den Tauben schuld! Mit dem Internet haben wir heute Möglichkeiten, die unsere Vorgänger niemals zur Verfügung hatten. Man muss dabei aber auch die Spreu vom Weizen trennen können, da ja jeder seins im Internet veröffentlichen kann.
    Ja, Herr Gangkofner, das war nur ein richtiger Ratschlag von ihnen. Ich habe mir aber grundsätzlich die Frage gestellt, wie die angebotenen Futtermischungen gerade so zusammengestellt werden? Wer hat`s erfunden? Sind diese exotischen Mischungen wirklich nötig oder nur ein Geschäftsmodell? Im Osten Deutschlands kannten wir dieses Angebot nicht, da war Weizen unsere Futtergrundlage, aber wir hatten eben auch meist den Freiflug. Nach der Wende habe ich dann das Futter ohne Weizen und Gerste gekauft und es dann damit je nach Bedarf gestreckt, weil es so günstiger war. Seit fast zwei Jahren bin ich davon abgekommen und setze Kükenpellets ohne Cocci von Deuka als erste Fütterung ein. Das wird mit einem Tränkennapf über den Trag verteilt und wie früher bei der Gerste variiere ich die Menge je nach Saison. Die zweite Fütterung erfolgt einiges später, damit die Pellets quellen können. Dann gibt es nur noch Weizen und Gerste, eventuell Sonnenrosen. Beim Keimfutter ist auch Hafer dabei. Mineralien, Obst, Gemüse und anderes rühre ich mit einem Farbrührer noch unter. Ich hatte in den zwei Saisons sehr gute Nachzuchtergebnisse und gesunde Tauben. Damit habe ich mir ein Produkt aus der industriellen Tierproduktion zunutze gemacht, das ist mein Ansatz.
    Genauso ist es mit dem Ansäuern. Ich habe anfangs auch das überteuerte Produkt aus dem Fachhandel für Tauben gekauft. Erst als ich mich damit intensiver beschäftigt und nachgeforscht habe, bin ich auf die viel günstigeren Angebote für die industrielle Tierproduktion gestoßen. Die positiven Effekte für das Ansäuern sind unbestritten und einleuchtend. Es ist kein Wundermittel aber sehr hilfreich. Schade, dass hier durch alte, widerlegte Ansichten über eine angebliche Übersäuerung beim Menschen und eine Vermenschlichung der eigenen Tauben bei ihnen und anderen solche Skepsis vorherrscht und eventuell viele von dem Einsatz abgehalten werden.
    Auch ein schönes Wochenende gewünscht,
    Klaus Höchsmann

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24830
    Anonym
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    Korrektur: durch Helmut Sachsenhauser

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24829
    Anonym
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    Sehr geehrter Herr Höchsmann,
    eine aufwendig betriebene Forschung in großen Versuchen hat es hier nicht gegeben, die Mischung war ja vorrangig für mich und mein Umfeld gedacht. Das Ziel war seinerzeit auch nicht das Optimum zu finden, sondern es einfach besser zu machen. Und das Ergebnis wurde auch weiter verfeinert.

    Forschung! Zum Thema artgerechte Fütterung gibt es genügend fundierte Quellen, welche für verschiedene Ansprüche die Zielwerte definiert. Die Nährstoffgehalte pro Komponente sind ebenfalls verfügbar; hierauf lässt sich schon mal aufbauen.
    Um auch noch an das Symposium in Kassel zu erinnern. Hier wurde das Thema artgerechte Fütterung unserer Rassetauben ebenfalls behandelt; mit Angabe der Zielwerte.

    Dennoch habe ich seinerzeit den ersten Entwurf durch Josef Sachsenhauser im Amt für Tierzucht einfach mal analysieren lassen. Dies sollte Ihrem Anspruch auf wissenschaftliche Analyse aber wohl nicht gerecht werden.
    Auf das Thema Ansäuern möchte ich hier aber nicht mehr eingehen, hier habe ich alles gesagt. Interessierte können dies auf VDT-Online immer noch nachlesen.

    Ach ja! Wissenschaft bedeutet, Annahmen ständig zu hinterfragen und alte durch neue Erkenntnisse zu revidieren. Nur so entsteht Fortschritt!

    Wünsche ein schönes Wochenende

    Martin Gangkofner

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24828
    Anonym
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    Ich gebe dem Zuchtfreund Gangkofner in vielem Recht und seine Ausführungen sind sehr interessant. Aber ich frage mich woher er sein Wissen über die erforderliche Futtermischung für unsere Tauben hat. Wer hat das erforscht und in großen Versuchen getestet? Da nutzt es auch nichts, wenn es sehr überzeugend vorträgt, es sind nur Thesen und Ratschläge in die richtige Richtung! Völlig unberücksichtigt bleibt aber dabei, dass unsere Tauben in der Volierenhaltung nicht mehr naturgerecht gehalten werden können und es deshalb einer besonderen Versorgung bedarf. Dauerhaft unter-, überversorgte Tiere werden zwangsläufig krank! Der Hinweis auf die Trinkwasseransäuerung ist wieder falsch, obwohl das zumindest für Geflügel wissenschaftlich erforscht und bewiesen ist und wegen der positiven Resultate flächendeckend in der Tierproduktion praktiziert wird. Wenn wir uns an der naturgemäßen Versorgung orientieren, müssen wir auch diese Haltung praktizieren: Freiflug. Weil das leider in den meisten Fällen nicht mehr geht, sollten wir uns die Kenntnisse aus der industriellen Tierproduktion zunutze machen.
    Klaus Höchsmann

    als Antwort auf: 69. VDT-Schau in Kassel #24827
    Anonym
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    Liebe Zuchtfreunde, hier einmal ein Beispiel, wie diese Themenpunkte aussehen könnten und wir uns nicht im Gästebuch herumzanken. Derartige Vorschläge habe ich schon mehrfach auch unter Harald Köhnemann gemacht und auch ausführlich Antwort erhalten, auch der Geflügelzeitung und dem BDRG entsprechend der Themenstellungen. Das Beispiel soll auch nur ein solches sein, ist schon betagt – heute würde ich einiges anders formulieren und sehe einiges auch etwas differenzierter. Persönliche Dinge habe ich herausgenommen = nicht der Originalentwurf – schaut bitte mal – viele haben doch auch noch viel bessere Anmerkungen und Ideen!:

    Hier ein Teil der Altvorschläge an den VDT Vorstand, Inaktuelles habe ich entfernt.
    Ich werde zu Erfurt einen Antrag stellen, welcher die möglichen Wahlperioden für einen ersten Vorsitzenden auf max. 4 begrenzen soll. Jedes Mal das selbe Theater, immer ein ungutes Ende, das muß vermieden werden! So kann in der letzten Wahlperiode Wert auf das Auslesen und Heranführen eines geeigneten Nachfolgers gelegt werden.
    Besser der Vorstand macht diesen Vorschlag seinerseits?
    Was Ihr nun aus dem Ganzen macht überlasse ich Euch! Im Übrigen sollte das auch beim BDRG und den anderen Fachverbänden so sein, wenn wir die Fachverbände so überhaupt noch brauchen.
    In Züchterkreisen wird langfristig ohnehin nur ein Dachverband ohne eigenständige Fachverbände zunehmend favorisiert. Dies ist in ca. 20 Jahren ohnehin unumgänglich, wenn wir nicht völlig bedeutungslos werden wollen!!
    Ich bitte darum alles wohlwollend durchzulesen, vielleicht ist etwas verwertbar? Ich habe schnell, wenig ausformuliert, einmal etwas zusammengeschrieben.
    (laut früherem Aufruf in VDT aktuell)
    Nicht so Wichtiges:
    Vorschlag 1 zur Regulierung der VDT Meisterschaft Einzelzüchter = massenkompatibler Vorschlag:
    Regularien wie beschlossen (ich hätte die 5 Jungtiere gelassen, ständige Änderungen sind aber kontraproduktiv)
    • Keine Katalogweiterrechnung über die Rassen hinweg
    • Meister werden nur in der Rasse errechnet, schafft eine Farbe es nicht, wird die folgende Farbe, welche die Mindestzahl nicht erreicht, zur Berechnung herangezogen usw…, werden dennoch die Bedingungen nicht erreicht, wird kein Meister vergeben
    • Starke Farben, die die Bedingungen erfüllen, bekommen ihren eigenen Meister
    • Keine separate Meisterschaftsmeldung, Jeder ist automatisch dabei, wenn Bedingungen erfüllt sind = Wimpel o.ä. werden über das Meldegeld + Geld für Ring Z beglichen
    • Wegfall der Ring Z, Kostenausgleich und Minderung des Verwaltungsaufwandes
    So sollten die Ausgabezahlen an Meistertiteln schon reduziert werden, ohne dass große Umstellungen vonnöten sind.
    Reicht das Geld nicht (was ich nicht glaube), wertige Auszeichnungen mit etwas reduziertem Wert. Bitte keine Billig-Urkunde wie beim Bundessieger!
    Auch können Mehrfacherringer sich mit einer einzigen Auszeichnung zufrieden geben und in diese wird die passende Zahl eingestickt oder angefügt.
    Vorschlag 2 = mein Favorit, ist sicher leider nicht Massenkompatibel:
    Ein Deutscher Meister wird auf eine Rasse vergeben, egal wie viele Teilnehmer
    • Ab 80 Tiere wird ein Vizemeister vergeben
    • Bei Punktgleichheit wird nach AAB verfahren, kein Losentscheid, dann besser einen zweiten oder auch dritten Deutschen Meister vergeben = gerechter
    • Deckung wie oben ohne separate Anmeldung oder Startgebühr, jeder ist dabei
    • Ring Z sollten wegfallen
    • Punkte auf Berechnung wie bisher oder besser:
    6 Tiere, dabei müssen 2,2 Jung beiderlei Geschlechts sein

    Das ist der von mir bevorzugte wertigere Vorschlag, dann kann man sich auch wieder was auf die Erringung des Deutschen Meistertitels einbilden (ich bin derzeit bei ca. 55 Deutschen Meistertiteln angelangt)
    Wichtiger:
    Einige Vorschläge zur Effektivierung der VDT Arbeit:
    Die Rassetaube wird ersatzlos ab Ausgabe 2/2017 eingestellt!
    Themen werden in die Geflügelzeitung integriert
    Ersatzvorschlag:
    Rassetaube vorerst (Zeitraum 2 Jahre) auf eine Ausgabe begrenzen, dann wird erneut entschieden
     Themen sind keine Rassevorstellungen, sondern ausschließlich fachverbandsinterne Themen, auch Themen zur Beziehung zum BDRG, BT Züchter…
     Ausgliederung einiger Felder vorerst in die Geflügelzeitung
     Formatänderung (höher), so daß auch wieder eine für ältere Züchter lesbare Schrift möglich wird, weniger ist mehr, ohne Lupe ist das Pamphlet derzeit nicht lesbar (zumindest Teile davon)
     Werbung für irgendwelche Tierarztpraxen ist ein Verstoß gegen die Berufsordnung des Berufsstandes und sollte unterbleiben, da viele Kollegen damit verärgert werden, trotz Sponsorengeldausfall, zumal die Praxis nicht einmal Rassetaubenzucht betreibt.
     Vorstandssitzungen im privatem Rahmen
     Beitragserhöhung wird zurückgenommen, verbleibt vorerst bei 2,-€, eine Erhöhung sollte mit einem besserem Angebot an die Mitglieder begründet werden können

    Meeting wird umgebaut
     Fachbeiträge finden wie gehabt statt
     BDRG und VZV, VHGW, VZI, VDRP… werden zum Mitmachen aufgefordert, besseren falls ein gemeinsames Meeting in Zukunft organisiert
     Schwerpunkt liegt auf die kreative Bewältigung der Gegenwarts- und Zukunftsfragen, das geht uns alle an, es werden auch nach Vordiskussionen einzelne Gesprächsgruppen mit je mind. einen Gesprächsführer gegründet, die Themenkomplexe werden ergebnisoffen geführt und durch ein Kreativgremium zusammengefasst und ausformuliert,
     Eine nötige Strukturreform innerhalb des ganzen BDRG sollte ein Zentralthema beim nächsten Meeting sein
     Die auf dem Meeting erarbeiteten Vorschläge werden an die zuständigen Fachverbände und Gremien zur vorrangigen Bearbeitung gesendet – das geht nur bei guter Vernetzung aller Fachverbände und des BDRG, der VDT (in Zusammenarbeit mit dem BDRG) behält vorerst den Hut auf (Größe des Fachverbandes)
     Das Meeting findet alle 2-3 Jahre an bezahlbarer Stelle statt

    Schiedskommission Fachverband
    Bei Problemfragen jedweder Art entscheidet ein Gremium honoriger Züchter, diese sollten nicht Mitgliedes des VDT Vorstandes sein, dieses Gremium vermittelt auch bei Leserbriefen, Anfeindungen usw.. Die Rücksprache mit dem betreffenden Teil des VDT Vorstandes und des 1. Vors. ist zwingend, erst dann darf vermittelt werden.
    Beidseitige Darstellungen müssen ausführlich vorliegen und je mind. ein direktes Gespräch mit jeder Partei muß geführt worden sein.

    VDT – Seite
    Gästebuch wird wieder aktiviert, Verweis auf die Benutzung eines Gästebuches und das es kein Diskussionsforum ist, Diskussionen sollten im ebenfalls wieder zu eröffnenden Forum erfolgen.
    Im Forum wird nicht jeder Frage beantwortet, dort können sich die Kritiker austoben.
    Ein Punkt sollte aber zwingend sein, wenn Kritik geübt wird, muß immer einen Vorschlag wie es besser gemacht werden kann, abgefordert werden – diese Punkte sollten separat automatisiert in eine Datei geleitet werden (aus welchem Unterpunkt auch immer) und einmal im Monat dem 1. Vors. vorgelegt werden. Bei Bedarf wird diese Sammlung dann auf den Vorstandssitzungen besprochen, gegebenenfalls die Ergebnisse bekannt gegeben. Auf jeden Unsinn muß nicht reagiert werden, es kann auch einmal etwas einfach unkommentiert stehen bleiben, auch wenn es das dümmste Zeugs ist.

    VDT – JHV
    Bessere Themenkommunikation, somit Vermeidung des Hammel zur Schlachtung Effektes. Das Abstimmungsverhalten der SV Vors. entspricht nicht dem Ihrer Mitglieder, jeder hebt den Arm, auch wenn er das Gegenteil möchte.
    • Das ist mit ausführlicherer Vorabinformation vermeidbar, evtl. sogar in den Mitgliedsvereinen im Vorhinein auszudiskutieren.
    • Buchvorstellungen oder ausführliche Laudatio sind nach den Themen abzuhandeln oder in den Gesprächsangeboten außerhalb der VDT JHV auszuführen.
    • Auch einmal ein Thema auf die nächste JHV zurückstellen, eine ausführliche Vorabdiskussion einfordern.
    • Ausführlichere Protokolle, ausführlichere Gesprächs Mitschriften, Kassenberichte
    • Bessere Kommunikation bei Nachfragen

    VDT 1. Vorsitzender

    • Einen Gang zurücknehmen, die Funktionsbeschreibung 1. VDT Vorsitzender muß verminderten Zeitaufwand beinhalten, das derzeitig aufzuwendende Zeitmaß kann für einen vermeintlich neuen 1. Vors. nicht gelten, ansonsten kann nur ein Rentner das machen, dem fehlt dann wiederum vermeintlich die Fitness
    • Mehr Aufgaben delegieren, das muß von vorn herein allen klar sein
    • Der 1. Vors. ist der Kreativkopf und nutzt weitere Kreativköpfe, unabhängig von Ämtern, er muß nicht überall hin, setzt aber hinter den Kulissen die Akzente
    • Versammlungsführer zur JHV muß nicht der 1. Vors. sein, er kann es wenn er es möchte
    • Erweiterter Beraterkreis um den Vorstand herum, da hat jeder seine Aufgaben, dennoch braucht es externen Input, dieser Kreis muß namentlich benannt werden und unabhängig von Wohnort oder gezüchteten Getier, der Kreis ist jederzeit wandelbar
    • Unbedingter Respekt zu den Vorgängern, gegenwärtigen Funktionsträger und Nachfolgern

    Umgang miteinander
    Niemand ist entbehrlich, kein Leserbriefschreiber, Züchter oder Funktionär. Kommt Jemand mit einer Person nicht zurecht, wird dies offen kommuniziert, ein anderes Vorstandsmitglied übernimmt dann die Kommunikation. Ich möchte und kann auch nicht mit Jedem, warum soll es Anderen anders gehen?
    Niemand hat vom Hof gejagt zu werden, Jeder hat seine Verdienste. Nur wie sich da einige Züchter aufschaukeln, oft ohne fundiertes Wissen zu besitzen, hat immer der Anstand gewährt zu bleiben!

    Dem VDT Vorstand wünsche ich in der derzeitigen aufgewühlten Zeit ein glückliches Händchen, Offenheit und Schaffenskraft bei den Konfliktlösungen!

    Wenn ich in irgendeiner Form behilflich sein kann, lassen Sie es mich wissen!

    Mit Züchtergruß
    Maik Löffler

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24826
    Anonym
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    Hallo Zuchtfreunde,
    die Ausführungen von Zuchtfreund Gangkofner kann ich nur unterschreiben und man könnte da noch so Einiges dazu ausführen – Hülsenfrüchte, Rohfaseranteil, Medikamentenmißbrauch. Was manche Zuchtfreunde ihren Tieren zumuten ist häufig Tierschutzrelevant und unverantwortlich, letzten Endes auch für den Betreuenden gefährlich und ebenso für alle Kontaktpersonen gleich so. Weniger ist häufig mehr! Nur um vermeintlich sicher zu gehen, dass die Schausaison läuft, den ganzen Unsinn und unkontrollierten Medikamenteneinsatz zu betreiben (Diagnose -> dann abgesicherte Therapie, wenn überhaupt nötig, mit Medikamenten, welche tatsächlich auch eine gesicherte Qualität aufweisen), läuft völlig fehl. Dann diese Unart, die ins unermeßliche steigende Resistenzentwicklung begünstigende, auf dem Markt Verbringung der vielen Kombinationsmedikamente, kein Wirkstoff in der richtigen Dosis, welche unterschiedliche Anwendungszeiten erfordern, sich teils sogar gegenseitig in der Wirkung behindern – was soll das? Jeden sollte doch klar sein, seinen Tieren entsteht hierdurch Schaden! Wenn irgendwo wer genesen ist, dann trotz der Medikation, nicht wegen dieser. An dieser Stelle höre ich besser auf – bitte den Beitrag von Zuchtfreund Gangkofner noch einmal nachlesen, das predige ich auch schon seit Jahrzehnten – mit wechselnden Erfolg.
    Maik Löffler

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24825
    Anonym
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    Nein Werter Zuchtfreund Gangkofner,
    bitte nicht die Hoffnung aufgeben das es zu einem Umdenken in der Tierhaltung auch bei uns Rassetaubenzüchter kommen kann.
    Das dieses von Nöten ist wird wohl kaum jemand ernsthaft bestreiten wollen in vielen Bereichen. ( Haltungsbedingungen , Fütterung Übertypisierung, Genetische Verarmung usw.

    Es wäre sehr wünschenswert wenn wir weniger über Streitigkeiten und gegenseitige Vorwürfe in unseren Verbänden lesen müssten und dafür mehr Tipps, Hinweise, Fachberichte wie die von Martin Zerna und Maik Löffler und nicht zuletzt auch von dir Martin Gangkofer und viele andere lesen und diskutieren könnten auch gerne streiten aber um die Sache nicht um die Person !

    Bei dem Referat von Maik Löffler auf der Seite vom Nürnberger Tauben Club meinte ich das 16 Seitige zum gleichen Thema.
    Vielleicht ist es ja unserem verbliebenen Vorstand im VDT. möglich diese Referate oder Links zu diesen zu veröffentlichen.
    Darüber würde sich wohl so manch ein Züchter in dieser Veranstalltungsarmen Zeit freuen.
    Eine gute Zeit Euch allen.

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24824
    Anonym
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    Hallo Zuchtfreunde,

    der Beitrag von Maik Löffler ist sehr informativ, da hätte sich auch die Fahrt nach Nürnberg gelohnt.
    Speziell die Seite 9 (gelber Hintergrund) hat so viele wichtige Botschaften, die leider zu viele Leser nicht erreichen.
    In diesen Foren wird immer wieder über das Wohl unserer Tiere gesprochen, auf das zu achten ist. Auf Punkte, wie Besatzdichte, Über-Typisierung usw. muß mehr geachtet werden. Korrekt, das ist durchaus erstrebenswert.
    Doch meines Erachtens haben weitere schwerwiegende Probleme. Einige aktuelle Beispiele aus der Praxis möchte ich kurz ansprechen.

    Noch immer haben die allermeisten Taubenfuttermischungen einen Hülsenfrüchte-Anteil, der nicht annähernd in dieser Höhe gerechtfertigt ist. Hülsenfrüchte sind eben nicht die idealen Eiweißlieferanten, um hier für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen. Das ist wahrlich keine neue Erkenntnis und wurde von Herrn Töllner schon vor über 10 Jahren propagiert. Umsetzung?
    Anstatt auf genügend Rohfaser zu achten, werden Körner geschält. Auch der Energie-Gehalt ist fast durchwegs für unsere Haltungsmethoden (Voliere mit eingeschränkter Bewegung)zu hoch.
    Nachdem die Futtermittelindustrie es nur bedingt schafft, hier Mischungen anzubieten, die bedarfsgerecht sind, war ich gezwungen, meine eigene Mischung zu kreieren. Mit nur 5% Wicken (keine weiteren Hülsenfrüchte) und ohne Mais und dafür geringerem Energie-Gehalt; dafür mit ausreichend Rohfaser-Anteil.
    Ein befreundeter Strasser-Züchter, dem ich die Mischung auch empfohlen habe, wurde von seinen SV-Mitgliedern belächelt. So kommen die Tiere nie auf das nötige Gewicht und mit einer Kröpfer-Mischung hast Du hier gleich verloren.
    Ergebnis: Die Strassertauben kommen locker auf ihr Gewicht und haben zudem ein rosafarbenes Brustfleisch. Die Tiere sind deutlich agiler, der Nachwuchs gedeiht bestens, Befruchtung deutlich besser und kaum Ausfälle in der Nachzucht; attraktives Kotbild obendrein.
    Attraktiver Nebeneffekt – der Futterverbrauch geht zurück. Eine bedarfsgerechte Versorgung hat einen geringere Futteraufnahme zur Folge und der höhere Rohfaser-Anteil sorgt für eine längere Sättigung sowie einen längeren Aufenthalt im Darm.

    Medikamenten-Mißbrauch – Vorbeugende Kuren gegen Trichomonaden, Kokzidien, Würmer und vielleicht noch einen verbotenen Antibiotika-Cocktail (z.B. 4 in 1; ganz neu 8 in 1) hinterher, sind mehr oder minder die Regel als die Ausnahme.
    Oder Züchter, die vor dem Impfen noch eine Kur machen, damit die Tiere auch ja sauber für die Impfung sind und diese wirkt! Daß diese Maßnahmen für einen funktionierenden Impfschutz genau kontra-produktiv sind, glaubt man nicht.
    Leute, wenn wir hier so weiter machen, dann wird das mit Corona nur ein Nebenschauplatz, weil wir fast nur noch resistente Keime haben; nicht nur die Tauben im Stall, sondern auch der Züchter und sein Umfeld. Die Wissenschaft geht davon aus, daß wir in weniger als 30 Jahren kein wirksames Antibiotika mehr haben werden. Dann stehen wir wieder in der Zeit vor der Entdeckung des Penicillins. Mag sein, daß dies manche von uns nicht mehr erleben. Aber mit den Auswirkungen, die von Jahr zu Jahr schlimmer werden, wird er bereits heute konfrontiert. Und das familiäres Umfeld mit Kinder und Enkelkinder hat die Folgen länger zu tragen.
    Hier müssen wir zuerst ansetzen bzw. der Gesetzgeber wirksamere Kontrollen einbauen und die Strafen erhöhen.
    Jetzt mag mancher erwidern, daß dies im Nutztierbereich mit Intensivhaltung schlimmer ist. Nun, nur bedingt, da hier wenigstens Kontrollmechanismen greifen. Bei uns Hobby-Züchtern greift hier gar nichts!!!!

    Dauerhaftes Ansäuern des Tränkwassers oder die Gabe von Chlor, um ja alles steril/keimfrei zu machen. Der versierte VDT-online-Leser kennt die hier geführten Diskussionen. Die immer noch aktiv angebotenen Ameisen-Propion-Säure-Gemische werden weiterhin nachgefragt und gegeben. Gerade der modern geführte Nutztierbereich hat schon längst erkannt, wie wichtig eine gesunde und leistungsfähige Darmflora zur Gesunderhaltung und für die optimale Entwicklung ist. Und unsere Taubenzüchter? Wann werden sie den Fortschritt erkennen und was verändern?
    Letztes Jahr habe ich eine Vereins-Versammlung besucht, wo der Referent Chlor als Gesundheitsbringer angepriesen hat; vorrangig zur Gabe über das Tränkwasser. Chlor gehört zu den Stoffen, die nicht verstoffwechselt werden können, also im Körper nicht abgebaut werden und sich dort lebenslang anreichern; mit allen gesundheitsschädlichen Folgen. Nicht nur beim Tier, sondern auch, wenn sich der Züchter einen Taubenbraten schmecken lässt. Da fehlen mir die Worte!

    Die Fachverbände sollten das Thema Qualifizierung ihrer Züchter voran treiben, was eine wahrlich nicht leichte Aufgabe ist. Wenn ich mich an das von Reinhard organisierte VDT-Forum in Kassel erinnere. Dann kann ich nur sagen, daß die Zuschauer-Reaktionen als Spiegelbild für die aktuelle Situation und Wahrnehmung dienten.

    Ich habe mal geschrieben, daß die aktuelle, mit Covid-19 geprägte Zeit, ein Umdenken bringen könnte. Ich hoffe dies immer noch, aber die Hoffnung nimmt stetig ab.

    Schöne Grüße aus Niederbayern

    Martin Gangkofner

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24822
    Anonym
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    Ja Zf. Löffler ich habe das Referat zur Jungtaubenkrankheit auf der Seite vom Nürnberger Tauben Club gelesen und stimme mit vielen überein.
    Nur ich ( wir ) müssten es alle sechs Monate Lesen damit wir auch in der Zeit wo es keine Probleme gibt unsere Tauben so halten und versorgen das es in der Zukunft unseren Tauben und auch uns Züchtern besser ergeht.
    Danke

    • Diese Antwort wurde vor 4 Jahren, 3 Monaten von geändert.
    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24814
    Anonym
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    Hallo Zuchtfreunde, ich möchte hier nicht zum JTK-S referieren, wer möchte kann ja mal auf die Septemberversammlungen des Nürnberger TC spitzen oder auf die Seiten der LV Bayern /Sachsen-Anhalt.
    Erfahrung 2021: die Züchter, welche im Vorjahr einen schweren Verlauf hatten, klagten dieses Jahr zwar auch, aber mit stark abgeschwächten Symptombildern und kaum Verlusten. Andere haben gegen Rotaviren geimpft, um neuerliche Katastrophen abzuwenden und sind ungeschoren davon gekommen. Da aber die Ausstellungen fast komplett ausgefallen sind, kann man kaum Rückschlüsse ziehen. Im laufe der Jahre scheinen sich die Katastrohenverläufe sich so nach und nach abzuschwächen, die Schutzimpfung scheint zu helfen (Teilimpfung und Teilnichtimpfung im gleichen Bestand), ist aber nicht wissenschaftlich fundiert, da die Züchterzahlen, wo dies vergleichbar wäre, viel zu gering sind. Schauen wir mal wie es weitergeht. Auch die bereits eingestellten Beiträge passen ins Bild, viele Zuchtfreunde haben gute Ideen und Ansätze zu bieten. Leider ist in diesem Jahr alles andere wichtig, eine Kombination von Rota, Herpes und PMV wäre gut möglich und sehr hilfreich. Wer will alle nasenlang irgend etwas impfen? Kombinationen könnten die Akzeptanz von Schutzimpfungen wieder verbessern, Streß reduzieren und auch der Geldeinsatz wir überschaubarer. Euch allen ein besseres Zucht- und Ausstellungsjahr 2021!
    Maik Löffler, Mitwitz

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020 #24812
    Anonym
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    Vor 13 Jahren hatten meine Tauben die JTK zum ersten mal Damals sind mir zweidrittel der Jungtauben eingegangen. Mangels Erfahrung waren die Verluste auch sehr hoch, sag ich mal so im Rückblick. In den Folgejahren wurden die Verluste immer weniger und tendieren zu Einzelfällen. Im letzten Jahr hatten meine Tauben die JTK von einer Schau mitgebracht. Die ausgestellten Tauben waren aber bis auf zwei nach ein paar Tagen wieder fit. Eine andere Tümmlerrasse, die ich erst seit dem Frühjahr hatte und nicht auf der Schau war, hatte es aber Extrem erwischt. Von den 13 Jungtauben blieben 3 nur übrig. Vermutlich waren dieser Stamm noch nie damit in Berührung gekommen. In diesem Jahr hatte ich eine Art JTK in abgeschwächter Form. Ein paar Tauben saßen doof rum und einige wenige erbrachen Futter. Nach fünf Tagen war der Spuk vorbei, ganz ohne Verluste.
    Außerdem hat sich nach meiner Erfahrung das ganze Seuchengeschehen in dem letzten Jahren mehr vom Sommer in den Herbst verlagert.

    als Antwort auf: Verbandsarbeit im VDT #24808
    Anonym
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    Was stand in den VDT-Nachrichten 2020? Die Ausgabe 1/2020 bot einen Rückblick auf die 68. Deutsche Rassetaubenschau in Leipzig. Als Ausblick war angesagt: Kontinuität in der Vorstandsbesetzung. Über die Ausstellung wird aber auch jedes Jahr in der GeflügelZeitung (GZ) ausführlich berichtet, was der ‚Lipsia‘ als internationales Schaufenster der Rassegeflügelzucht auch gebührt. Und auch wichtige Verbandsinformationen gehören in die GZ als offizielles Organ des BDRG.

    Bei insgesamt 20 Seiten der Ausgabe 2/2020 stellt sich die Frage, ob der VDT bei 300 Taubenrassen und etwa 240 Mitgliedsvereinen 5 Seiten einer einzigen Rasse widmen darf. Auch das wäre eher ein Beitrag für die GZ mit ihrem deutlich größeren Umfang und 24 Ausgaben im Jahr. Mit ein paar Monaten Abstand muss man aber relativieren, dass wenigstens ein Zuchtausschussmitglied etwas geliefert hat. Die Haupt-Nachricht war sicher die Absage von Kassel und die wenig euphorische Ansage von Hannover als VDT-Schau. Auch Hannover musste dann im Planungsstadium abgesagt werden.

    Anfang Dezember ist der VDT-Vorstand nur noch ein Fragment und wird mit den Problemen allein gelassen, denn von den unmittelbaren Mitgliedern – den über 240 Vereinen – hat sich öffentlich noch keiner zum VDT bekannt. Wäre es nicht an der Zeit, konstruktive Beiträge zu leisten? Unserem pflichtbewussten VDT-Restvorstand würde Unterstützung gut tun und ihre Motivation im Ehrenamt stärken.

    Mein Eindruck:
    1.Die VDT-Nachrichten recyceln nur Altbekanntes und dienen nicht dazu, aktuelle Aufgaben anzusprechen.
    2. Die GZ könnte wenigstens davon profitieren, indem wir die einzige am Markt noch verbliebene Fachzeitung unterstützen.
    3. Die VDT-Homepage wird mehr kritisiert als gelobt, obwohl die Kritik auf jeden Verein direkt zurückfällt.
    4. SocialMedia wird abgelehnt, weil dort offen kommuniziert wird. Asoziale Elemente ließen sich aber leicht ausschließen bzw. isolieren. Sowohl dem VDT als auch dem übergeordneten BDRG fehlt dafür aber die nötige Inspiration. Ist die Zukunft unserer wunderbaren Freizeitbeschäftigung nicht genügend Antrieb, um sich der modernen Kommunikation zu öffnen und sie für die eigene Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen?

    Um die nötigen Kapazitäten dafür zu schaffen, beantworte ich die Frage in der Überschrift mit einem eindeutigen „Nein“. Im VDT-Forum wird um eine breite Meinungsbildung gebeten.

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