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  • als Antwort auf: Wie könnte man Gelbfahle und Gelbfahlgehämmerte verbessern? #9298
    Anonym
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    Natürlich gibt es viele Wege zum Ziel zu gelangen, im Zusammenhang mit Taubenrassen besteht allerdings immer das Problem, was die eigene Rassen an Farbschlägen zur Verbesserung bietet und in wie weit die einzelnen Farbschläge hinsichtlich der sonstigen Qualität – nicht nur bezüglich Farbe – weiterhelfen können.

    Rein theoretisch wäre es möglich gelbfahle Tiere über braunfahle zu verbessern, zumindest farblich. Bei den Modenesern, um die es sich bei Ihnen ja handelt, würden sich hier Tiere in braunfahl mit bronze Binden oder braunfahl-bronzegehämmert anbieten. Der Faktor, der die bronzenen Binden hervorruft, würde sich bei den Folgegenerationen in gelbfahl nicht auswirken, da sich die dann vorhandenen Sulfurbinden nicht von den eigentlichen gelbfahlen Binden unterscheiden würden. Ein sehr gutes Beispiel dafür, findet man bei den Modena, hier haben alle Farbschlägen den Bronzefaktor, der die Flügelschildzeichnung zu Bronze verändert. So gibt es hier eben Tiere in blau mit bronze Binden (bzw. die Verdünnung: blaufahl mit sulfur Binden) und braunfahl mit bronze Binden (bzw. khakifahl mit sulfur Binden), aber es gibt zumindest ihrer farblichen Erscheinung nach nur rotfahle (bzw. gelbfahle) Tiere, die sich nicht von unserer gängigen Vorstellung von rotfahl und gelbfahl unterscheiden. Die braunfahlen Tiere sind dahingehend positiver, als sie keine farblichen Unreinheiten, wie beispielweise blauen Anflug mitliefern würden.
    In der Verpaarung sollte man ebenso vorgehen wie bei der Einpaarung eines blauen Tieres, also eine Täubin, da man dann bereits in der ersten Folgegeneration gelbfahle Täubinnen bekommt und rotfahle Täuber, die wiederum mischerbig für die Verdünnung und die braune Grundfarbe sind. Die Mischerbigkeit für die braune Grundfarbe würde sich allerdings nicht so negativ auswirken, wie bei einer Mischerbigkeit für die schwarze Grundfarbe, da sich bei dieser Tintenflecken im Normalfall viel stärker bemerkbar machen.
    Es bleibt allerdings die Frage offen, ob die Modeneser mit brauner Grundfarbe überhaupt derartige Qualitäten mitbringen, als dass sie dem gelbfahlen Farbschlag weiterhelfen könnten. Dies wage ich zu bezweifeln.

    Eine weitere Möglichkeit wäre der Gang über rotfahle Tiere, wenn diese in der Figur und Typ besser sind, würden sie bezüglich dieser Gesichtspunkte zumindest Fortschritte mit sich bringen. Farblich müsste man natürlich auch versuchen ein möglichst sauberes Tier zu verwenden, soll heißen so wenig blauen Anflug, wie nur möglich und natürlich reinerbig für die rote Grundfarbe. Welcher Faktor den blauen Anflug bei gelbfahlen und auch rotfahlen Tieren auslöst ist meines Wissens nach aus genetischer Sicht noch nicht geklärt. Es kann allerdings nicht mit einer Mischerbigkeit für die schwarze Grundfarbe zusammenhängen, da ja auch Täubinnen diesen Anflug zeigen und diese auf Grund des nur einfachen Vorhandenseins einer Grundfarbe, mit Sicherheit nie mischerbig für die schwarze Grundfarbe sind. Es handelt sich vermutlich um einen modifizierenden Faktor der vermehrt bei blauen Tieren vorhanden ist und sich nicht geschlechtsgebunden vererbt. Dies ist jedoch eine reine Vermutung.

    Zu den aufgeführten Verpaarungen wäre zu sagen:

    Bei der ersten denke ich, dass man, insbesondere bei Dt. Modenesern große figürliche Fortschritte erreicht. In wie weit man dann mit blauem Anflug zu kämpfen hat, ist reine Glückssache, abhängig davon, inwieweit das blaue Ausgangstier diesen mitbringt. Dass der Einsatz der rotfahlen F1-Täuber einer Lotterie gleicht, möchte ich nicht sagen. Man muss sich lediglich bewusst sein, was diese Täuber genetisch darstellen. Es handelt sich um Tiere, die die rote Grundfarbe zeigen und mischerbig für die schwarze Grundfarbe sind, in Folge dessen müssten sie mehr oder weniger ausgeprägte Tintenflecken zeigen. Ebenso sind diese Tiere alle mischerbig für Verdünnung. Verpaart man solche Täuber mit gelbfahlen Täubinnen, so wird sich die Nachzucht wie folgt gestalten:

    12,5% rotfahle Täuber mischerbig für Verdünnung und schwarze Grundfarbe
    12,5% rotfahle Täuber mischerbig für Verdünnung aber reinerbig für die rote Grundfarbe
    12,5% gelbfahle Täuber mischerbig für schwarze Grundfarbe
    12,5% gelbfahle Täuber reinerbig für rote Grundfarbe
    12,5% rotfahle Täubinnen
    12,5% gelbfahle Täubinnen
    12,5% blaubindige Täubinnen
    12,5% blaufahle Täubinnen

    Es sind als immerhin 37,5% der Nachzucht bereits wieder gelbfahl. Diese könnte man wieder problemlos an gelbfahle Tiere verpaaren. Was bleibt ist der ggf. vorhandene blaue Anflug. Er dürfte sich letztendlich aber nicht mehr auswirken, als bei den verwendeten gelbfahlen Täubinnen aus der Ausgangsverpaarung auch. Lediglich die gelbfahlen F2-Täuber, die mischerbig für schwarze Grundfarbe sind, könnten hier negativer ins Gewicht fallen.
    Also sollte man bei Typvorzügen auch nicht davor abschrecken die rotfahlen F1-Täuber einzusetzen.
    Mit diesen Täuber könnte man auch noch eine verstärkte Typverbesserung dadurch vornehmen, dass man sie wiederum an eine blau Täubin paart. Die Nachzucht würde sich dann wie folgt darstellen:

    12,5% rotfahle Täuber mischerbig für schwarze Grundfarbe und mischerbig für Verdünnung
    12,5% rotfahle Täuber mischerbig für schwarze Grundfarbe
    12,5% blaue Täuber mischerbig für Verdünnung
    12,5% blaue Täuber
    12,5% rotfahle Täubinnen
    12,5% gelbfahle Täubinnen
    12,5% blaubindige Täubinnen
    12,5% blaufahle Täubinnen

    Die Täuber aus dieser Verpaarung sind natürlich nur sehr eingeschränkt für die weitere Zucht verwendbar, insbesondere die blauen. Bei den rotfahlen Täubern aus dieser Verpaarung hat man das Problem, dass man sich nur mit 50%iger Wahrscheinlichkeit sicher sein kann, dass sie mischerbig für Verdünnung und somit auch brauchbar für die weitere Zucht sind.
    Was hier allerdings der Höhepunkt hinsichtlich des zu Anfangs gesteckten Ziels sein dürfte, sind die gelbfahlen Täubinnen aus dieser Verpaarung, die figürlich, bei entsprechend gutem blaubindigen Ausgangsmaterial schon höchsten Ansprüchen genügen dürften, wenn man sie mit dem allgemeinen Zuchtstand der gelbfahlen Modeneser vergleicht. Hier könnte man dann über eventuell vorhandenen Blauanflug auch hinwegsehen. Ein rein züchterisches Problem besteht darin, dass man eine sehr große Zahl an Nachzuchttieren benötigt um eine solche Täubin zu ziehen. Leider kann man bei den Modenesern solche farblichen Übel auf Grund des allgemeinen Zuchtstands und der Verbreitung, bei der Bewertung nicht vernachlässigen. Bei selteneren Rassen ist diese Erscheinung (blauer Anflug) weniger problematisch.

    Die zweite aufgeführte Verpaarung enthält einige Aufführung die so nicht ganz richtig sind. Die Tiere, welche als verwaschen gelbfahl bezeichnet werden, müssten meines Erachtens cremefarbig sein. Bei cremefarbig handelt es sich um gelbfahle Tiere mit dem Farbausbreitungsfaktor (Spread), der vom schwarzen Elterntier kommt. Cremefarbig ist in der deutschen Rassetaubenzucht nicht sehr verbreitet und meines Wissens bei keiner Rasse standardisiert. Da ich bei Modenesern davon ausgehe, dass es sich um ein lackschwarzes Tier handelte, also um eines, dass zwei mal den Spread-Faktor trägt, bin ich mir sicher, dass die gesamte weibliche Nachzucht cremefarbig war. Von ihrem Erscheinungsbild her sind diese mit verwaschen gelbfahl mehr oder weniger gut umschrieben. Auch besteht die Nachzucht aus einer derartigen Verpaarung mit Sicherheit nicht nur aus cremefarbigen Tieren. Die gesamte weiblich Nachzucht ist cremefarbig, die gesamte männliche Nachzucht jedoch aschfahl. Aschfahl sind rotfahle Tiere mit Spread-Faktor.
    Mit diesen aschfahlen Täuber, die alle mischerbig für die schwarze Grundfarbe sind (Tintenflecken), verhält es sich genauso, wie mit den rotfahlen Täuber aus der ersten Verpaarung.
    Es stimmt auch nicht ganz, dass die gesamte Nachzucht bei Verwendung der cremefarbigen Tiere gleich wieder gelbfahl ist, denn der bei diesen cremefarbigen Tieren mischerbig vorhandene Spread-Faktor verschwindet nicht einfach, sondern wird zumindest an 50% der Nachzucht unabhängig vom Geschlecht weitergegeben – zumindest theoretisch.
    Das Fehlen des blauen Anflugs kann womöglich darauf zurückgeführt werden, dass die schwarzen Tiere diesen modifizierenden Faktor, der bei blauen Tieren anscheinend vermehrt vorhanden zu sein scheint, unbewusst nicht gefestigt haben, weil er sich vielleicht auch negativ auf die Erscheinung des schwarzen Farbschlags auswirkt (blauer Rücken?). Dies ist jedoch eine reine Vermutung.

    Zur dritten Verpaarung wäre zu sagen, dass diese bei Ihnen rein zufällig für die gelbfahlen Tiere nützlich war. Denn aus einer derartigen Verpaarung kann so ziemlich alles fallen, denn man weiß im Normalfall nicht, was sich hinter einem rezessiv roten/gelben Tier alles verbirgt. Schließlich überdeckt der Faktor, der für das rez. rot verantwortlich ist, einen Großteil der Faktoren, dazu zählt auch die Grundfarbe und die Zeichnung. Wenn aus Ihrer Verpaarung die gesamte Nachzucht dominant rot war, oder zumindest rein äußerlich so aussah, dann muss ich davon ausgehen, dass die gesamte Nachzucht aus Täubern bestand. Denn alle Täubinnen aus dieser Verpaarung tragen mit 100%-Sicherheit den Verdünnungsfaktor den sie vom Vater erhalten (geschlechtsgebundener Faktor).
    Auch liegen sie meines Erachten mit ihrer Einschätzung, dass es sich um dominant rote Tiere handelt falsch. Denn das schwarze Ausgangstier hat den bei ihm vorhandenen Spread-Faktor, der reinerbig vorhanden sein dürfte (lackschwarzes Tier), an die komplette Nachzucht weitergegeben. Und dominant rote Tiere haben keinen Spread-Faktor. Dominant rote Tiere sind letztendlich rotfahldunkelgehämmerte Tiere. Ihre Beschreibung („tief rotbraune Mantelfarbe mit blauschwarzen Schwingen und Schwanz“) trifft meiner Meinung nach viel mehr auf mahagoni zu und bei mahagoni handelt es sich um aschfahle Tiere, die zusätzlich einen Bronzefaktor tragen (siehe A. Sell: Züchten mit System S. 88 ). In Ihrem Fall könnte es sich bei dem Bronzefaktor um das bei Modenesern vorhandene Modena-Bronze handeln. Dies macht sich bei schwarzen Tieren im Normalfall nicht bemerkbar, fördert als zusätzlicher Schmutzfaktor jedoch die Ausprägung des Lacks.
    Also ist zu dieser Verpaarung zu sagen, dass die gesamte Nachzucht den Spread-Faktor trägt, die Täuber müssen also alle aschfahl (mahagoni) und die Täubinnen cremefarbig sein, zumindest bei Ihrer Grundfarbenkonstellation. Denn unter dem rez. gelben Täuber kann jede beliebige Grundfarbe sein (rot, schwarz, braun), ohne dass wir dies äußerlich erkennen. Es hätten aus dieser Verpaarung beispielweise auch nur schwarze Täuber und nur dunfarbige Täubinnen fallen können, dann kann man sich sicher sein, das der rez. gelbe Ausgangstäuber reinerbig für schwarze Grundfarbe ist.
    In Ihrem Fall war die Grundfarbe glücklicherweise so, dass Sie problemlos damit weiterarbeiten konnten.
    Auch die Angabe, dass in der F2 nur dominant rot und dominant gelbe Nachzucht fiel, kann nur damit zusammenhängen, dass die Nachzucht durch Zufall aus solchen Tieren bestand (Menge/Wahrscheinlichkeit), denn den genetischen Hintergründen zufolge hätte auch hier die Hälfte der Nachzucht den Spread-Faktor der bei dem F1-Ausgangstäuber vorhanden war, tragen müssen. Es hätten also auch hier wieder aschfahle und cremefarbige Tiere in der Nachzucht vorhanden sein müssen. Diese Verpaarung (1,0 rez. gelb x 0,1 schwarz) muss also nicht zwingend zu dem von Ihnen aufgezeichneten Erfolg führen. Ich denke sogar, dass man hier in den meisten Fällen, hinsichtlich des gelben Ausgangstiers sogar einen Misserfolg haben wird. Man kann dies also nicht als Patentrezept ansehen.

    Zusammenfassend sei gesagt: Letztendlich kann man zur Verbesserung des gelbfahlen Farbschlags nahezu jeden Farbschlag verwenden, wenn es um die Verbesserung der Figur und ähnlicher Dinge geht. Farblich muss man bei manchen Farbschlägen Vorsicht walten lassen und deren Nützlichkeit über Testpaarungen prüfen. Der gelbfahle Farbschlag hat den Vorteil, dass er auf der roten Grundfarbe (brieftaubenrot) basiert und diese die dominanteste aller Grundfarben ist. Folglich hat man bereits in der F1 wieder Tiere, die offensichtlich die rote Grundfarbe auch im Phänotyp zeigen. Verwendet man gelbfahle Täuber, trifft das auf die gesamte Nachzucht zu, bei der Verwendung gelbfahler Täubinnen mit einem andersfarbigen Partner, der nicht rote Grundfarbe hat, ist nur die gesamte männliche Nachzucht mit der roten Grundfarbe ausgestattet. Wie es sich mit der Verdünnung verhält, dürfte klar sein: Bei der Verwendung gelbfahler Täuber ist die gesamte Nachzucht für die Weiterzucht brauchbar, bei gelbfahlen Täubinnen ist nur die männliche Nachzucht für die Weiterzucht zu verwenden, da nur diese, den Verdünnungs-Faktor mischerbig trägt.

    So weit, so gut. Sollten zu meinen Ausführungen noch Fragen bestehen, kann man sich jederzeit an mich wenden.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Jan

    als Antwort auf: Gedanken zur Kommunikationskultur #9295
    Anonym
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    Kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

    Gruß Jo-hannes

    als Antwort auf: Zucht und rassegerechte Unterbringung #9013
    Anonym
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    Bin am Überlegen ob ich nicht umsteigen soll.

    als Antwort auf: Futter #9268
    Anonym
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    Klar ist das VDT Futter teurer. Wenn ich mir das VITAL 6 anschaue, dann muß man aber bedenken daß man sich die Vitamine spart. Weiterhin muß man daß VITAL 6 zum gleichen Teil mit Gerste und Reis strecken.

    Alles in allem wird es sich vom Preis her nicht viel nehmen und die Tauben bekommen über das Ganze Jahr die richtige Menge Vitamin.

    als Antwort auf: Genetik #9012
    Anonym
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    “Viele Wege führen nach Rom”, vielleicht auch zu Erfolgen in der Taubenzucht.
    Innerhalb der Gruppe mit gelbfahler Farbe und unterschiedlicher Zeichnungsmuster galt die genetisch verbindlich abgesicherte Regel bei Verbesserungsversuchen:
    Ausgangspaarung 1,0 gelbfahl x 0,1 blau
    F1 = 1,0 rotfahl (mischerbig in den Farben rotfahl, gelbfahl, blau und blaufahl) und 0,1 gelbfahl.
    Eigentlich wurde nur mit den gelbfahlen Täubinen weitergezüchtet, weil sie auch wichtige Träger von Erbanlagen im Bereich Typ und Figur sind. Meist noch in diesen Punkten sichtbar verbessert über die Blaueinkreuzung. Die Zucht mit den rotfahlen Brüdern gleicht einer Lotterie und bringt außerdem viele Farbfehler.
    Doch gibt es einen Pferdefuß bei dieser Kreuzung, der Züchter nerven kann (und mich genervt hat). Aus diesen Kreuzungen gezogene 0,1 haben heftigen Blauanflug am Kopf (Backen), Brust, Bauch und den Schenkeln. So ein Fehler tritt selbst Generationen später auf.

    Ich bin einen neuen Weg gegangen.
    Ausgangspaarung 1,0 gelbfahl x 0,1 schwarz
    Die Nachzucht daraus ist zunächst verwaschen gelbfahl und sieht nicht gerade schön aus. Setzt man aus dieser Paarung eine 0,1 erneut an einen gelbfahlen Täuber, fallen erste gelbfahle Tiere mit sehr satter und guter Farbe. Nichts mit blauem Anflug!

    In diesem Zusammenhang habe ich weitere Probepaarungen vorgenommen.
    Ausgangspaarung 1,0 gelb (rezessiv) x 0,1 schwarz
    F1 = alle Tiere dominatrot, tief rotbraune Mantelfarbe mit blauschwarzen Schwíngen und Schwanz.
    Einen Täuber dieser F1 paarte ich an eine gelbfahle Taube und zog überwiegend dominantrote Junge, wesentlich heller als der Alttäuber, sowie dominantgelbe.
    Einen dieser dominantgelben Tauber an eine gelbfahlgehämmerte Taube gepaart, brachte gelbfahlgehämmerte und dominantgelbe Nachzucht. Die Gelbfahlgehämmerten waren hochwertig in der Farbe und hinsichtlich der Hämmerung absolut ausstellungsfähig.

    Wer hat ähnliche oder abweichende Erfahrungen sammeln können?

    als Antwort auf: Gedanken zur Kommunikationskultur #9294
    Anonym
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    @Martin Zerna wrote:

    Hallo, verehrte Forum-Nutzer,

    mir fällt auf, daß wir uns alle miteinander Gedanken über eine niveauvolle Kommunikationskultur machen könnten.
    Liege ich da so falsch wenn ich anrege, daß zu einer Nachricht, Anregung oder zu einem Beitrag der Volle Name gehört? Ein netter Umgang begint mit “Kleinigkeiten”.

    Martin Zerna
    1. Vorsitzender des Niederlausitzer RTV

    Dass ich mich hier unter dem Namen ‘moevchen’ eingeloggt habe, ist kein böser Wille von mir. Ich wandle schon seit Beginn des Internets auf allen möglichen Seiten, Foren (Vogelforen, …), Chats (Lycos, …), Messenger (MSN, T-Online, ICQ, …) usw. unter diesem Namen. Ich bin auch im Besitz der Domains ‘www.mövchen.de’ und ‘www.italienische-mövchen.de’.

    als Antwort auf: Sonstiges #9011
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo, verehrte Forum-Nutzer,

    mir fällt auf, daß wir uns alle miteinander Gedanken über eine niveauvolle Kommunikationskultur machen könnten.
    Ich denke einfach, wir kommunizieren hier über die Rassetaubenzucht, unser (Lieblings-) Hobby. Liege ich da so falsch wenn ich anrege, daß zu einer Nachricht, Anregung oder zu einem Beitrag der Volle Name gehört? Ein netter Umgang begint mit “Kleinigkeiten”.

    Weiterhin nutzen ganz unterschiedlich DV-vorgebildete Züchter das Forum. Welchen Sinn hat es, wenn hier fachintern über spezielle Datenstrukturen geredet wird. Es ist bestimmt sinnvoller, die Dinge so zu erläutern, daß alle Leser wissen worum es dem Schreiber geht.

    Und, ich fand eine Anregung: “Macht mal Werbung für das Forum”. Wer sollte Werbung machen? Sicher wir alle an der Basis, dann Schritt für Schritt. Etwa “die da oben”, das gibt es im VDT nicht, sondern wir alle gemeinsam freuen uns über die Nutzungsmöglichkeiten des Forums.
    Also, weitersagen, Werbung machen, für das Forum und den VDT!!!
    Martin Zerna
    1. Vorsitzender des Niederlausitzer RTV

    als Antwort auf: Futter #9267
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Züchter..!
    Füttern muß man mit dem Auge gebe ja nicht nur Gerste ! Sojabohnen u. Vitamine aber nur weniger als in der Zucht ! Die Tiere die zur Ausstellung gehen werden auch anders gefütter als die Anderen ! Die Tage ende Dezember sind doch oft schöner als im Mai !
    Auf der anderen Seite meine Tauben sehen gut aus und das Futter kostet mir weniger ! Das fertige Taubenfutter kostet beim Verkäufer um 10€(25kg) und VDT Rassetaubenfutter 15€-19€(25kg) !
    MFG 🙂

    als Antwort auf: Futter #9266
    Anonym
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    Hallo Zuchtfreunde,
    bin seit vielen Jahren von der Winterfütterung mit Gerste der verschiedensten Sorten( Sommer- und Wintergerste mit geringen Rohproteingehalten, gereinigt und kaum Grannen ) abgegangen. Habe die Erfahrung gemacht, dass meine Tauben viel besser durch den Winter und in die anschließende Zuchtperiode gekommen sind, wenn sie gehaltvolles Futter weiterbekommen aber in Maßen und nicht in Massen(Standfutter). Die Mauser unserer Tauben ist erst im Dezember in den meisten Fällen abgeschlossen. Dann stehen Ausstellungen ins Haus, die von unseren Tieren Höchstleistungen abverlangen.

    als Antwort auf: Werden Offenfrontschläge erfolgreich genutzt? #9290
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Martin,
    kann Deine Erfahrung nur bestätigen, habe seit 2 Jahren die verglasten Fenster gegen Drahtgeflecht ausgetauscht und meine Chinesentauben sitzen das ganze Jahr über in frischer Luft auch bei Temperaturen unter 10° minus. Besonders in der wechselreichen Jahreszeit mit hoher Luftfeuchtigkeit sind Schläge mit schlechter Belüftung nicht sonderlich gut für unsere Tauben. Mit Schnupfen und ähnlichen Krankheitserscheinungen hatten meine Chinesentauben bisher nichts zu tun.

    Gruß Hansi 😉

    als Antwort auf: Futter #9265
    Anonym
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    Hallo..!
    Ist Saatgerste(bin Landwirt) !Hast aber Recht die im Handel verkauft wird ist zu 99% Braugerste die Teuer an Taubenzüchter verkauft wird und billig vom Verkäufer eingekauft wird (100kg /5-7€)!
    😉 MFG

    als Antwort auf: Futter #9264
    Anonym
    Inaktiv

    Mit Saatgerste (ungebeizt) für nur 12€ biste sehr gut bedient, aber wo gibts noch ungebeiztes Saatgut?
    Wird wohl eher Futtergerste sein die nicht zu Brauzwecken hergenommen werden kann wegen zu hohem Eiweisgehalt.
    Ist ja nur gut für uns 😉
    Aber hast denn keine Probleme mit der Gerste? Von wegen kleinste Verletzungen im Rachenraum und Infektionsgefahr?

    als Antwort auf: Werden Offenfrontschläge erfolgreich genutzt? #9289
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo!
    Ich habe zwar keinen Offenschlag, aber ich mache bei meinen Schlägen, egal ob Zuchtschlag oder nicht, immer die große Klappe auf (ca. 1 m²). Nur bei extremer Kälte (bei mir kann’s schon mal deutlich zweistellig in die Minusgrade gehen) mache ich nur die kleinen Schieber auf.
    Ich kann nur bestätigen, dass sich die Gesundheit meiner Tauben nur positiv entwickelt hat. Schnupfen hat bei mir vielleicht mal eine Taube pro Jahr. Das sind nicht einmal 2 % meines Bestandes.

    als Antwort auf: Werden Offenfrontschläge erfolgreich genutzt? #9288
    Anonym
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    Güß dich Martin,

    zu deinem Thema – ich züchte und halte meine Damascener und Carrier seit Jahren in Offenfrontweise und vom Frühling bis Herbst im kontrollierten Freiflug –
    diese “offene” Haltung fördert, wie ich meine, nicht nur die Widerstandskraft und Kondition unserer gefiederten Freunde – sie ist gleichzeitig Philosophie für unsere Freizeitgestaltung “Rassetaubenzucht” nach dem Motto
    “Nicht verstecken – vorzeigen!”

    als Antwort auf: Zucht und rassegerechte Unterbringung #9010
    Anonym
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    Guten Tag, liebe Rassetaubenfreunde,

    zum Thema “Offenfrontschläge”:

    Vor über 30 Jahren habe ich bei Brieftaubenzüchtern in unserer im Jahresmittel etwas kühleren Region erste Schläge gesehen, die vorn teilweise nur vergittert waren.
    Zu dem Zeitpunkt war ich ein Verfechter “geschlossener” Schläge mit entsprechender Belüftung.
    Es gab weitere positive Begebenheiten, die meine Gedanken in Richtung Offenfrontschläge in meiner Anlage beförderten.
    Inzwischen verfüge ich u.a. über 2 Schlagabteile 2,90 x 3,60 mit einer offenen Vorderfront, davor Volieren 2,90 x 5,50.
    Bisher habe ich hier die Täubinen überwintert bzw. die abgesetzten Jungtauben aufgezogen. Jetzt werde ich einen Schlag mit 15 Nistzellen einrichten und einem Teil meiner Modeneser einen offenen Zuchtschlag bieten.
    Wo sah ich bisher Vorteile?
    Die Anfälligkeit meiner Tauben ist deutlich gesunken. Auffällig ist die gute Vitalität, auch bei den Shortys!

    Ich hätte gern gewußt, wer ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen bisher sammeln konnte. Vielleicht können wir wirklich unsere Unterbringungselemente für Tauben vereinfachen und längerfristig umgestalten.

    Martin Zerna

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