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15. Mai 2008 um 14:54 Uhr #9136AnonymInaktiv
Habe mich eben mit einem Freund darüber unterhalten:
Habt ihr eigendlich auch Träume, Ziele und Vorstellungen von der Erzüchtung einer neuen Rasse, eines neuen Farbenschlages oder einer neuen Federstruktur bei eurer Rasse? Habt ihr diese Ideen bisher auch wegen Platz- und Zeitmangel oder wegen fehlendem Mut hinten angestellt? Mich würde interessieren wovon ihr so träumt und wie ihr vorgehen würdet und warum ihr das bisher nicht in Angriff genommen habt?!Bin gespannt auf eure Antworten!
Gruß, Marius Matz -
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25. Oktober 2010 um 23:41 Uhr #9997AnonymInaktiv
Guten Abend,
wollte mal nachhören wie es euch ergangen ist und
ob jemand was neues zu berichten hat?Jürgen, was machen die Amsterdamer Kröpfer in gazzi?
Gruß, Marius
18. Januar 2010 um 19:05 Uhr #9991AnonymInaktiv@Gast wrote:
Hallo zusammen!
Endlich mal wieder ein Thema, zu dem ich auch etwas zu sagen habe.
Sicher habe ich genug “Träume”, um hier die Aufnahmekapazität zu sprengen (Man ist ja noch jung, naiv und unverdorben 😉 ), doch eine Vision treibt mich schon eine ganze Weile um, so dass sie eines Tages (in langer, langer Zeit) zu meinem “Meisterstück” werden könnte.
Eines Tages will ich einen Luzerner Weißschwanz in Braunweißgeschuppt im Stall haben. Dazu eine kurze Erklärung:
Luzerner Weißschwänze sind sehr selten. In ganz Europa kann man die Züchter wohl an einer Hand abzählen, die sich mit dieser Rasse befassen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass die meisten Züchter sie nur von Bildern kennen und sich kaum eine Gelegenheit bietet, sich in diese Tauben zu “verlieben”. Ein anderer Grund für ihre geringe Verbreitung ist jedoch sicherlich auch die große Schwierigkeit die ihre Zucht mitbringt. Weißschwänzige Tauben, bei denen der Keil farbig sein soll, sind züchterisch extrem fehleranfällig. Da entscheidet oft eine Feder über den Ausstellungswert eines Tieres. Deshalb ist die Trefferquote in jedem Jahr extrem gering und man bringt kaum Tiere auf die Schauen.
Des Weiteren gibt es Luzerner Weißschwänze in seltener repräsentativer Qualität bisher nur im schwarzen Farbenschlag (von einigen mutigen Versuchen in manchen Züchterwerkstätten abgesehen). Das witzige ist nun, dass diese Tauben allerdings in allen möglichen Farbenschlägen anerkannt sind, darunter auch Braunweißgeschuppt mit Finkenzeichnung.
Unter all den anerkannten Farbenschlägen ist Braunweißgeschuppt wohl sicherlich derjenige, der genetisch am anspruchsvollsten zu realisieren ist. Der Grund dafür liegt darin, dass – soweit ich weiß – die Braunreihe (trotz ihrer Anerkennung) in keiner der Luzerner Rassen exisitiert. Weiterhin existieren nur ganz wenige Tiere, die überhaupt Faktoren für Weißbindigkeit und damit auch für Weißschuppung tragen. Es sind also gleich eine Vielzahl (rezessiver) Faktoren, die übertragen werden müssten, um das Ziel zu erreichen. Schließlich hat man vielleicht einmal eine braunweißgeschuppte, weißschwänzige Taube, aber noch sicher keinen Luzerner. Auch von ihrer Gestalt weicht diese Taube nämlich von vielen Rassen ab, bei denen man sich genetisch bedienen könnte (darunter viele Farbentauben). Der einfachste Weg, hier die Rassemerkmale zu verbessern, ist weiterhin verstellt: Leider reicht meines Erachtens nach die Qualität der schwarzen Luzerner Weißschwänze (von denen man andernfalls leicht ausgehen könnte) und vor allem ihre Erbfestigkeit (man zieht immer wieder Tiere mit Jabot, mangelhafter Behosung von Problemen in der Scheckung ganz zu schweigen) noch nicht aus, um sie direkt als Ausgangstiere zu nehmen. Hier wäre also erstmal Aufbauarbeit zu leisten.… und das ist schließlich der Status Quo. Solang ich studiere und noch keine Tiere in solchen Ausmaßen halten kann, wie sie zur Verwirklichung meiner “Vision” nötig wären, kümmere ich mich also erstmal um die schwarzen Weißschwänze und versuche, hier Verbesserungen zu erzielen. Allein das ist ein hartes Brot, wie ich euch versichern kann. Dennoch ist es eine fantastische Taube, deren Anspruch und Seltenheit einen ganz besonderen Reiz verbreiten kann, wenn man sich erstmal mit einer gewissen dauerhaften Frustration beim Blick in die Nester (und auf viele schlechte Jungtiere) abgefunden hat 🙂 .
Soweit also zu meiner “Vision”, die eines Tages (und ich gehe von mindestens 20 Jahren aus) zu meinem “Meisterstück” werden könnte. Vielleicht werde ich auch vorher verzweifeln, wenn ich meine Jugend, Naivität und Unverdorbenheit bezeiten verliere 🙂 .
Beste Grüße
Sebastian18. November 2009 um 19:26 Uhr #9992AnonymInaktivwelche vielfarbigen show racer? kleiner scherz. hatte dieses jahr meinen vielfarbigen briefer an eine show racer rez.rot verpaart. nur rez.rote nachzucht. nicht einmal den almondfaktor weiter gegeben. so eine pleite. dazu kommt ja noch, das meine rezessiv roten racer auch noch nicht der hit sind. ich denke mal das es ein traum bleiben wird. es wäre leichter für mich einen racer isabell weißschild ( isabell weiß-dunkel(gehämmert) ) zu züchten. leider kann es auch noch passieren, das ich meine taubenzucht aufgeben muß. ader das steht noch nicht fest. möchte das nicht näher erleutern. gruß rubella
16. November 2009 um 18:37 Uhr #9996AnonymInaktivHallo ihr Träumer!
Ich wollte das Thema mal wieder etwas beleben:
@Rubella: Was machen deine vielfarbigen Show Racer??
@Jürgen: Sind bei Dir Amsterdammer mit Gazzi-Scheckung gefallen??Es wäre schön noch mehr aus der Züchterwerkstatt zu erfahren
auch von anderen Träumern die hier noch garnichts geschrieben haben!Gruß, Marius Matz
10. Juni 2008 um 16:25 Uhr #9990AnonymInaktivEs ist richtig schön mit anzusehen wie es hier doch zu einer sehr interessanten Diskussion
und zu einem Austausch von Informationen gekommen ist!
Bis hierhin danke ich euch schonmal für eure Beiträge!@Sebastian Z.:
Mit wievielen Zuchtpaaren arbeitest Du denn bei den Luzerner Weißschwänzen?
Und wieviele ausstellungsfähige Jungtiere fallen daraus?Gruß, Marius Matz
30. Mai 2008 um 16:50 Uhr #9988AnonymInaktivmoin phillip, mein täuber ist auch sehr hell von der grundfarbe. habe ihn dieses jahr an eine brieftaube dunkelgehämmert mit bronze mischerbig in rez.rot verpaart. erste nachzucht ein jungtier rez.rot und eines sollte eine kite sein. falls die kite eine 0,1 ist werde ich sie wieder an den vater verpaaren um die grundfarbe zu verbessern. bei meinen stippern oder auch sprenkler genannt, ist die grundfarbe des vielfarbigen brieftäubers egal. almondfaktor X reinerbig schwarz gibt immer weise mit schwarzen flecken. wichtig ist mir dabei nur das der almondfaktor immer wieder übertragen wird und der typ der racer immer näher kommt.also, ich brauche die sprenkler nur als träger für den almondfaktor. danach geht es dann an die vielfarbigen. ich muß allerdings ehrlich sein! mir gefallen die almondfarbigen, wie es sie bei den englischen shortface-tümmler gibt nicht so gut. ich mag eigentlich lieber die vielfarbigen wie es sie bei den chinesen- und pfautauben gibt. also viel heller in der grundfarbe. aber über geschmack lässt sich streiten. ich muß aber noch mal deutlich sagen, ich tue das nicht für irgentwelche anerkennungsverfahren oder sondervereine. ich tue das für mich. ist ja auch mein traum. gruß rubella
30. Mai 2008 um 8:44 Uhr #9987AnonymInaktivHallo an alle Träumer,
habt Ihr gelesen: Wir werden auf der Hauptseite erwähnt. Und das sehr positiv. Vielleicht könnte man dem noch hinzufügen, dass hier ein im Altersdurchschnitt sehr junge Diskussion läuft, ist es deswegen so fruchtbar und rege?
Sag mal Rubella, wie war denn die braune (bzw. mandelfarbige)Grundfarbe der eingekreuzten Brieftaube? So hell wie die Weibchen von Herrn Krebs oder eher schon dunkler? Ich muss gestehen, dass mich das derzeit noch ein wenig davon abhält anzufangen. Da ich mir eine satte Grundfarbe wünsche und eben nicht dieses fast weiß, was dann im Weiblichen Geschlecht Stipper und Vielfarbig recht schwer unterscheidbar macht.
Hast Du Fotos Deiner Kreuzungen?Liebe Grüße
English Pearls – Phillip Fritz27. Mai 2008 um 17:23 Uhr #9986AnonymInaktivmoin phillip, fotos einstellen habe ich auch schon mal moniert. ich habe allerdings das glück das es show racer vielfarbig schon in den USA gibt und ich meinen traum sehen kann und nicht nur träumen muß. außerdem gibt es auch noch einen anderen weg seinen traum zu sehen. indem man ihn sich malen läßt. http://taubenzucht.de.tl/Tauben_Bilder3.htm allerdings hat werner nordmann, selbst schautaubenzüchter, geschrieben “show racer in der farbe Olmond”. das bild hängt in meinem wohnzimmer, damit ich meinen traum nicht aus dem auge verliere.
das schöne an uns träumern ist ,das wir nie aussterben werden. das zeigen die vielen rassen und farbenschläge, die viele träumer vor uns erschaffen haben und es wird noch viele farben kommen von dennen wir jetzt noch garnicht zu träumen wagen.27. Mai 2008 um 11:01 Uhr #9985AnonymInaktivHallo zusammen!
Endlich mal wieder ein Thema, zu dem ich auch etwas zu sagen habe.
Sicher habe ich genug “Träume”, um hier die Aufnahmekapazität zu sprengen (Man ist ja noch jung, naiv und unverdorben 😉 ), doch eine Vision treibt mich schon eine ganze Weile um, so dass sie eines Tages (in langer, langer Zeit) zu meinem “Meisterstück” werden könnte.
Eines Tages will ich einen Luzerner Weißschwanz in Braunweißgeschuppt im Stall haben. Dazu eine kurze Erklärung:
Luzerner Weißschwänze sind sehr selten. In ganz Europa kann man die Züchter wohl an einer Hand abzählen, die sich mit dieser Rasse befassen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass die meisten Züchter sie nur von Bildern kennen und sich kaum eine Gelegenheit bietet, sich in diese Tauben zu “verlieben”. Ein anderer Grund für ihre geringe Verbreitung ist jedoch sicherlich auch die große Schwierigkeit die ihre Zucht mitbringt. Weißschwänzige Tauben, bei denen der Keil farbig sein soll, sind züchterisch extrem fehleranfällig. Da entscheidet oft eine Feder über den Ausstellungswert eines Tieres. Deshalb ist die Trefferquote in jedem Jahr extrem gering und man bringt kaum Tiere auf die Schauen.
Des Weiteren gibt es Luzerner Weißschwänze in seltener repräsentativer Qualität bisher nur im schwarzen Farbenschlag (von einigen mutigen Versuchen in manchen Züchterwerkstätten abgesehen). Das witzige ist nun, dass diese Tauben allerdings in allen möglichen Farbenschlägen anerkannt sind, darunter auch Braunweißgeschuppt mit Finkenzeichnung.
Unter all den anerkannten Farbenschlägen ist Braunweißgeschuppt wohl sicherlich derjenige, der genetisch am anspruchsvollsten zu realisieren ist. Der Grund dafür liegt darin, dass – soweit ich weiß – die Braunreihe (trotz ihrer Anerkennung) in keiner der Luzerner Rassen exisitiert. Weiterhin existieren nur ganz wenige Tiere, die überhaupt Faktoren für Weißbindigkeit und damit auch für Weißschuppung tragen. Es sind also gleich eine Vielzahl (rezessiver) Faktoren, die übertragen werden müssten, um das Ziel zu erreichen. Schließlich hat man vielleicht einmal eine braunweißgeschuppte, weißschwänzige Taube, aber noch sicher keinen Luzerner. Auch von ihrer Gestalt weicht diese Taube nämlich von vielen Rassen ab, bei denen man sich genetisch bedienen könnte (darunter viele Farbentauben). Der einfachste Weg, hier die Rassemerkmale zu verbessern, ist weiterhin verstellt: Leider reicht meines Erachtens nach die Qualität der schwarzen Luzerner Weißschwänze (von denen man andernfalls leicht ausgehen könnte) und vor allem ihre Erbfestigkeit (man zieht immer wieder Tiere mit Jabot, mangelhafter Behosung von Problemen in der Scheckung ganz zu schweigen) noch nicht aus, um sie direkt als Ausgangstiere zu nehmen. Hier wäre also erstmal Aufbauarbeit zu leisten.… und das ist schließlich der Status Quo. Solang ich studiere und noch keine Tiere in solchen Ausmaßen halten kann, wie sie zur Verwirklichung meiner “Vision” nötig wären, kümmere ich mich also erstmal um die schwarzen Weißschwänze und versuche, hier Verbesserungen zu erzielen. Allein das ist ein hartes Brot, wie ich euch versichern kann. Dennoch ist es eine fantastische Taube, deren Anspruch und Seltenheit einen ganz besonderen Reiz verbreiten kann, wenn man sich erstmal mit einer gewissen dauerhaften Frustration beim Blick in die Nester (und auf viele schlechte Jungtiere) abgefunden hat 🙂 .
Soweit also zu meiner “Vision”, die eines Tages (und ich gehe von mindestens 20 Jahren aus) zu meinem “Meisterstück” werden könnte. Vielleicht werde ich auch vorher verzweifeln, wenn ich meine Jugend, Naivität und Unverdorbenheit bezeiten verliere 🙂 .
Beste Grüße
Sebastian26. Mai 2008 um 21:50 Uhr #9984AnonymInaktivHallo Jürgen,
sicherlich wäre es toll, wenn man die Themen mit Bildern unterlegen könnte. ABER wir sind Träumer: Wie sollen wir also etwas bildlich unterlegen, was noch gar nicht existiert, was uns nur Nachts heimsucht und nicht in der Realität?
Gut, nun mag es bei Rubella vielleicht die ersten Schritte bei den Racern geben, aber das, was man sich vorstellt, haben wir Träumer auch “nur” im Kopf und nicht auf Papier oder schon gar im Stall.
Schön wäre es, wenn man etwas unbekümmerter an die ganze Sache herangehen könnte und legte einfach los. So wie Rubella, kein Druck auf Schauen bestehen zu wollen oder zu müssen, sondern einfach ran ans Werk, einfach mal schauen, was passiert…
Aber diese Einstellung ist leider nicht immer gegeben und daher auch nicht immer erste Schritte in Richtung dem Inhalt diverser Träume.Ich habe das Gefühl wir sind aber immernoch sehr wenige Taubenträumer… Gibt es nicht noch eine viel höhere Dunkelziffer?
Viel Erfolg im Schlag und Inspiration durch Träume weiterhin
English Pearls
Phillip Fritz26. Mai 2008 um 14:23 Uhr #9983AnonymInaktivHallo zusammen,
ich bin begeistert über diese Beiträge!
Schön wäre es, wenn solche Beiträge mit vielen Fotos unterlegt werden würden. Dann wären sie für Anfänger wie mich besser verständlich.
Danke auch für den Hinweis auf die Fachliteratur und die Website.
Gut Zucht!
Jürgen van Weyck
23. Mai 2008 um 18:05 Uhr #9982AnonymInaktivhallo matze, es ist die zweite generation im nest.ich habe eine 1,0 brieftaube vielfarbig mit einer 0,1 show racer reinerbig schwarz verpaart. hieraus fallen auch sprenkler ( auch als stipper bezeichnet). das ist der almondfaktor (vielfarbig) x schwarz. diese sprenkler mischlinge habe ich wieder an reinerbig schwarze racer verpaart. da fallen wieder sprenkler und auch schwarze raus. nur die sprenkler werden wieder an schwarze racer verpaart um den typ der show racer näher zu kommen. das geht mehrere generationen so.( rom wurde auch nicht an einem tag erbaut). nun muß man wissen das vielfarbige genetisch reinerbig dunkelgehämmerte mischerbig in rezessiv rot und dem schimmelfaktor und reinerbig für den bronzefaktor kite sind. deshalb arbeite ich gleichzeitig an rez.roten racern ( sind rote wo auch der schwanz und schwingen rot sind). das problem ist der bronzefaktor kite. gute dunkelgehämmerte racer gibt es wie sand am meer. schimmelfaktor ist auch kein problem. rez.rote kenne ich nur einen der da vorzügliche vorarbeit geleistet hat (günni nebl) .deshalb arbeite ich auch daran. auch an kite bin ich dran, wenn es auch bei einigen vielfarbigen rassen nicht berücksichtigt wurde. da sieht man auch den unterschied sehr deutlich.vergleiche mal eng. shortface tümmler almond und chinesentauben oder pfautauben vielfarbig.ich denke mal deshalb wird als farbbezeichnung auch einmal almond und einmal vielfarbig verwendet, auch wenn es sich beide male um den almondfaktor handelt. von almond spricht man, wenn es die komplimentärfarben kite und agate gibt und von vielfarbig spricht man ,wenn die komplimentärfarben fehlen. für mich ist es noch ein langer weg. eine neue idee habe ich auch schon, obwohl diese etwas langwieriger ist da diese färbung rezessiv vererbt.( almond wird dominant vererbt und rez.rot rezessiv und der bronzefaktor kite auch dominant). falls ich etwas vergessen haben sollte oder einen genetischen fehler eingebaut habe ,wäre ich froh wenn mich jemand berichtigt. gruß rubella ach ja! wenn ihr wissen wollt wer mich mit dem taubengenetikvirus infiziert hat schaut mal unter http://www.brieftaubenfarben.de
23. Mai 2008 um 13:34 Uhr #9981AnonymInaktivWenn Du so direkt fragst Matze, dann oute ich mich nun einmal mit all meinen Träumen. (Für alle anderen, ich bin der, mit dem sich Matze über das Träumen unterhalten hatte, worauf er dieses Thema hier einstellte.)
Ich denke öfters darüber nach, neben guten Roten, Gelben, Rotfahlen und Gelbfahlen Carriern – letztere am besten wie die schönsten Schautauben so hell im Fahl und mit einem rubinroten Auge – auch Andalusierfarbige und Almonds zu züchten. Allerdings muss dabei immer der Typ stimmen – ist ja schließlich keine Farbentaube!
Allein ist es eben eine Frage der Priorität, wenn man gleich zwei neue Farben (und Nebenfarben) züchten will. Worauf legt man sich fest, bei schon so vielen Farben und noch drei weiteren Rassen? Etwas Neues, nur so für sich oder aber eben die Perfektion in den alten, anerkannten Farben? Zumal es beim Carrier eh noch viele Differenzen im Typ zwischen Bindigen und Einfarbigen gibt.
Ich denke, man hat hier in Deutschland gut darangetan, dass man die Unterscheidung zwischen anerkannten und AOC Farben macht. In wenigen Fällen (Aschfahle Carrier beispielsweise) doof, da diese Tiere besser sind als manche in anerkannten Farben, aber vom Grundsatz her ist es, denke ich, gut so. Denn was nützen einem z.B. schlechte andalusierfarbige Carrier, wenn der Typ nicht stimmt? Da ist mir und der Rasse nicht mit geholfen.
Wir haben in Deutschland einen Standard erreicht, der in manchen anderen Ländern selbst bei Heimatrassen nicht erreicht wird. Dafür aber mag es dort vielmehr Farben geben (Weißbindige, – geschuppte und Almond Show Racer mögen hier ein Beispiel sein). Und da glaube ich hat die Konzentration auf eben nicht alle Farben eine entscheidende Rolle mitgespielt.
Jeder muss aber eben selbst sehen, wie er sich seinen eigenen Traum verwirklicht. Und ich denke, dass ich einfach mal sehen werde, welche Farbe gut zu bekommen ist und dann einfach mal probiere…Allen anderen Träumern und Visionären noch eine erfolgreiche Zuchtsaison!!!
Phillip Fritz
EnglishPearls23. Mai 2008 um 12:35 Uhr #9980AnonymInaktivHallo rubella! Wie würdest Du denn vorgehen,
oder hast Du schon eine Paarung gemacht,
um den Almond-Faktor auf die Show Racer zu übertragen??
Gruß, MariusPs.: Wer träumt denn noch von der Verbesserung seiner Rasse,
eines Farbenschlages oder von der Erzüchtung einer neuen
oder einer todgeglaubten Rasse? In unseren Köpfen sind doch
soviele Ideen und Träume,
und es wäre schade wenn sie (wenn überhaupt)
nur heimlich in der heimischen Züchterwerkstatt
ausgelebt würden. Lasst uns daran Teil haben!22. Mai 2008 um 16:41 Uhr #9979AnonymInaktivhallo matze, es gibt schon vielfarbige show racer. nur nicht in europa, meine ich zu wissen. gruß rubella
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