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Die Wiener Hochflieger gehören mit Sicherheit zu den bekanntesten Hochflugtauben der Welt. Die ursprünglich aus Indien stammenden Vorläufer der heutigen Hochflieger waren aller Wahrscheinlichkeit nach noch purzelnde Tauben, zumal sie in den alten Quellen als “Burzeltauben” bezeichnet werden. Durch lange Selektion auf Hochflug und Flugstil sind im 18. u. 19. Jahrhundert vor allem in Wien unsere heutigen eleganten Hochflieger geschaffen worden.
Um 1900 und vor allem nach dem Ersten Weltkrieg haben sich die Wiener Hochflieger auch nach Deutschland verbreitet und sie sind mit Begeisterung vor allem in Berlin, Hamburg und im Magdeburger Raum gezüchtet und geflogen worden.
Hochflug mit Tauben war damals fast eine Art Volkssport und zog Hunderte von Flugtaubenfreunden in ihren Bann.
Den wilden Flug am Himmel zu verfolgen fasziniert trotz der enormen Greifvogelprobleme bis heute viele Flugtaubenfans rund um den Globus.
Allerdings müssen wir heute darauf achten, dass wir den alten Flugstil nicht vernachlässigen und nur noch nach der Flugdauer selektieren. Wiener Hochflieger dürfen nicht zu Marathonfliegern werden! Eine Flugdauer von etwa 2 Stunden genügt allemal, denn wer hat schon die Zeit seine Tiere 5 oder 6 Stunden zu beobachten. Da der Flug der Wiener sehr kräftezehrend ist, kann er gar nicht so lange wie bei den Budapester Hochfliegern oder sogar den Flugtipplern andauern.
Wer über meine Wiener Hochflieger im ursprünglichen Farbschlag hellgestorcht, meist kurz als Hellstörche bezeichnet, mehr erfahren möchte, den darf ich auf meine Blog- Seiten mit weiteren Informationen, Fotos und Abbildungen hinweisen:
http://wienerhochflieger.blogspot.com/
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