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Hallo Torsten,
schade, deine Nachricht habe ich nicht erhalten. Vielleicht kannst du sie mir noch einmal zukommen lassen? Danke!
Deine Argumente zur Ausrichtung kann ich nachvollziehen. Die Ausrichtung des Stalls/der Voliere unterliegt in der Praxis meist den örtlichen Gegebenheiten. Es gibt eine Buchserie, in der Brieftaubenzüchter vorgestellt werden. Hier haben die meisten Züchter die Stallungen in einer L Form aufgestellt. Wenn ich die offene Seite des einen Schenkels nach Osten ausrichte und den zweiten Schenkel im 90 Grad Winkel nach Süden, ist diese zweite Seite gut gegen Regen geschützt. Persönlich kann ich leider nur einen Schenkel bauen. Diesen werde ich definitiv nach Süden ausrichten. Den Regen versuche ich durch Pflanzen ein wenig abzuhalten. Weiter habe ich mir überlegt, die unteren 50 cm der Vorderfront zu verkleiden. Ggf. rüste ich dies später oben an der Front auch nach.
Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich die Voliere nur zu 2/3 überdache. Meine Tierärztin hat mir davon abgeraten. Nach mehreren Gesprächen mit älteren Züchtern plane ich aktuell, das Dach aus licht- und uv-lichtdurchlässigen Doppelstegplatten zu erstellen. Dann erhalten die Tiere viel Licht, sind aber vor “fremden” Kot geschützt.
Was haltet ihr davon, an der Front von aussen eine Wasser- und Futterquelle anzubringen. So, dass man die Voliere zum Füttern nicht betreten muss. Dann kann man sich den Tieren bei der Fütterung sehr gut annähern, ohne sie zu stören. Die Futter- und Wasserquellen werden durch ein langes, abklappbares Brett geschützt.
Das erwähnte Buch wollte ich gestern kaufen. Leider ist es momentan nicht lieferbar 🙁
Gruß
Jürgen van Weyck