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Zum ersten Mal und deshalb völlig unvorbereitet traf meine Tauben UND mich im letzten Jahr die JTK. Erstaunlich war, dass dies nur eine meiner beiden gezüchteten Rassen betraf. In alle Richtungen recherchierend füllte sich mein Ordner zusehends mit Tipps der geheimsten Art, über Hausmittelchen und auch Medikamentenempfehlungen. Obwohl ein Mittvierziger, werde ich wohl nicht so alt werden um alle ausgedruckten Empfehlungen testen zu können, deshalb suchte ich nach überzeugenden, mir einleuchtenden und praktikablen “Lösungen”, die ich dann in mein Gesund – Erhaltungskonzept für 2017 einfließen lies. Man kann unterschiedlichster Meinung über Inhalt, Art und Aussagen der Beiträge von Hubert Borgelt sein, mich haben sie jedenfalls erreicht. Viele aber nicht alle Tipps bilden nun die Grundlage meiner Taubenversorgung und meinem Züchterverhalten.
Jetzt wird es konkreter:
Ich füttere kein VDT – Futter, da ich sobald es die Witterung zulässt mein Futter ankeime. (Methode wie von W. Bauer beschrieben). Ich feuchte mein Futter mit Lebertran und einem Oliven/Leinöl – Gemisch an, binde mit Bierhefe, Kräutern und Dysticum ab. In die Tränke kommt klares Wasser. Grit nach dem VDT – Konzept. Evtl. Kur der Zuchttauben und Jungtauben mit Ronidazol nach Untersuchung, die ich im Frühjahr bei den Zuchttauben und im Sommer (Juni/Juli) bei den Jungtauben durchführen lasse. Diagnostizierte bakterielle Störenfriede würde ich, falls geeignet, mit Furazolidon von chevita bekämpfen.
Ich zähle das alles auf, weil wohl dieses Paket mit verantwortlich dafür war, dass ich Stand heute, 2017 keine Ausfälle zu beklagen habe.