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23. Dezember 2020 um 12:51 Uhr #24955Jürgen van WeyckAdministrator
In Diskussionen mit einzelnen Rassetaubenzüchter*innen stelle ich fest, dass ein persönliches Engagement zum Wohle des VDTs daran scheitert, dass die Fahrtrichtung des Zuges “VDT 2021ff.” nicht klar ist. Wir fragen uns: Wohin fährt der Zug?
Variante A
Der Zug fährt eine konservative Fahrstrecke. Die Pflichtaufgaben werden vollständig und termingerecht erfüllt. Neue Ansätze für eine Verbandsarbeit werden nach dem Gusto “So viel wie nötig” verfolgt.Variante B
Während der Zugfahrt beobachtet der Zugführer “aktuelle Entwicklungen” und überprüft die Sinnhaftigkeit neuer Methoden und Medien. Die Kommunikation zu den Sondervereinen wird intensiviert und mehr Mitarbeit auch eingefordert (Beispiel: Öffentlichkeitsarbeit für Rassen, Pflege von Veranstaltungskalendern).Variante C
Während der Zugfahrt wird sehr aktiv nach neuen Möglichkeiten der Verbandsarbeit zum Wohle der Dt. Rassetaubenzucht Ausschau gehalten. Neue Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit werden relativ aggressiv ausprobiert und Misserfolge einkalkuliert. Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen wird sehr deutlich verstärkt.Diese drei Varianten sind beispielhaft; selbstverständlich sind weitere “Fahrtrichtungen” möglich. Aber auch die Definition der Varianten A, B und C ist anpassbar.
Erreichen möchte ich eine Diskussion über die Fahrtrichtung des Zuges “VDT 2021ff.”. Möglicherweise wird innerhalb der nächsten 12 Monate ein neuer Vorsitzender gewählt. Für mich sollte aber vorher die Fahrtrichtung des Zuges klar sein. Ich möchte einfach nicht erleben, dass mit jedem neuen Vorsitzenden die Fahrtrichtung massiv geändert wird und damit auch Projekte zurückliegender Jahre quasi von Jetzt auf Gleich beerdigt werden. Für mich sollte einem Kandidaten die Fahrtrichtung des Zuges VDT 2021ff. klar sein und von ihm unterstützt bzw. umgesetzt werden.
Und die Definition der Fahrtrichtung ist für mich gleichzeitig eine zwingende Voraussetzung für die Ausgestaltung von “Vorstandsrichtlinien”. Aus der Satzung, der Fahrtrichtung und den Vorstandsrichtlinien wären Anforderungsprofile (“Stellenbeschreibungen”) für die Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter der Fachausschüsse abzuleiten und zu formulieren.
Ich weiß, sehr an das Geschäftsleben angelehnt. Aber mein Ansatz, den Zug “VDT” wieder erfolgreich in die Spur zu setzen.
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19. Januar 2021 um 11:30 Uhr #25107AnonymInaktiv
Ja Zuchtfreunde,
selbst wenn die Vereinsvorstände Informationen zum Zerwürfnis des VDT Vorstandes bekommen würden um sich ein Bild zu machen, selbst dann wären wir einfachen Mitglieder noch hinten dran da es keine Versammlungen wegen Corona in absehbarer Zeit geben wird und per Rundschreiben mit sicherheit nicht annähernd alle Fragen beantwortet würden.
Von daher wäre es gut wenn “auch ” über dieses Medium VDT.Online darstellungen der Betroffenen hier eingestellt würden wenn es Rechtlich möglich ist, ohne gegenseitige Beleidigungen. Sachlich und Informativ für alle Züchter, denn man kann wohl davon ausgehen das keiner sich in den Vorstand hat Wählen lassen um andere zu ärgern ich glaube das jeder für den Erhalt der Taubenzucht arbeiten wollte.
Ein Mediator vom schlage Erich Müller würde wohl der Sache gut tun und zur Lösung der Probleme beitragen.
Und das ist wohl das wichtigste aus meiner sicht der Erhalt der Vereine und damit der Rassetaubenzucht im Verband und dann folgt erst das Schauwesen was sich dann von alleine ergibt wenn der Zusammenhalt wieder da ist.16. Januar 2021 um 16:27 Uhr #25105AnonymInaktivHallo Zuchtfreunde,
wir sind tausende Rassetaubenzüchter, schade dass sich nur einzelne an den Diskussionen beteiligen. Klar, die übliche und bekannte Handvoll von Beschimpfern hat viel zerstört, dies sollte aber kein Grund sein, sich sachlich zu äußern?
Aufarbeitung zur JHV können wir abhacken, wie soll das denn aussehen? In den paar Stunden ist das nicht ansatzweise zu leisten. Dann stellt sich auch ein jeder Betreffende doch ohnehin im besten Lichte dar und glaubt da vermutlich auch fest daran, dass seine Sichtweise die einzig Richtige ist. Auch so bräuchte man einen Mediator, der von allen anerkannt wird und sich mäßigend einbringt, wer soll das sein? Mir fallen nur ältere Herren ein, die sich das wohl kaum antun werden. Wenn was auf den Tisch gepackt wird, dann vor einer JHV, nur so kann auch etwas erreicht werden. Zur JHV können dann Lösungsansätze, bereits im Vorfeld vorgestellt und zur Entscheidung bei der JHV gegeben werden. Ob das beim jetzigen „Fuchs im Hühnerstall Gehabe“ überhaupt möglich ist? Dazu würden natürlich auch die ausgeschiedenen und Zurückgetretenen Zuchtfreunde in die Runde vorab gehören.
Konzepte? Was erwartet man denn da? Es liegen erst einmal genügend Ideen auf dem Tisch, bzw. sind begonnen, das muß doch erst einmal umgesetzt werden, möglichst ohne bissige Streitereien der Beteiligten. Keiner der seit 20 Jahren im VDT Vorstand war völlig ungeeignet oder voll daneben, manch einer hatte nur die falsche Position im Team zur falschen Zeit. Wer dies beherrscht muß noch lange nicht jenes genauso gut hinbekommen. Für manch einen sind die Fußstapfen dann doch einfach einige Nummern zu groß. Die geeigneten Leute an die für sie geeignetste Position zu hieven schein mir ein wichtiger Aspekt zu sein. Zur JHV muß alles bereits bestens vorbereitet sein, sonst können wir uns tagelang mit der Problematik beschäftigen, wenn was langfristig herauskommen soll. Alles andere führt wieder nur zum ähnlichen Modell wie gehabt.
Ich stelle mir auch die Frage, wie soll ein Züchter, welcher Familie hat, einen ausfüllenden Beruf ausübt, seine Tiere züchtet und entsprechend versorgen möchte noch eine solche Funktion übernehmen kann? Bleiben nur Zuchtfreunde übrig die entweder das entsprechende Ruhestandsalter erreicht haben, im Arbeitsprozeß schon gescheitert sind oder starke gesundheitliche Handykaps aufweisen. Wollen wir Züchter im Vorstand, welche mit allem noch voll im Leben stehen, dann müssen wir uns auch ein Anforderungsprofiel überlegen, wie wir das so einem Züchter ermöglichen können, ohne dass dieser nach wenigen Monaten entnervt aufgibt! Für viele dieser Fragen müssten Arbeitsgruppen erstellt werden, welche jeweils entsprechende Schwerpunkte durchdebattieren und Lösungsvorschläge unterbreiten, welche dann im erweiterten Rahmen weiter selektiert, gegebenenfalls bereits beschlossen werden können, das habe ich schon vor dem ersten Taubenzüchterforum in Nürnberg angeregt. Übrig geblieben ist da nur eine Vortragsveranstaltung, was ja auch schon gut ist, aber keine Lösungsansätze für Fragen zur Weiterentwicklung unserer Fachverbände bzw. des BDRG erbringt. Vielleicht geht da jetzt doch wieder etwas? Ich finde es auch Zeitverschwendung, so viel Zeit für Begrüßungsreden und Lobeshymnen zu verplempern, danach pennen doch bereits alle. Ich habe idealisierte Forderungen kritisiert und praktisch als nicht durführbar dargestellt, mir ist bewußt – ich habe selber idealisierte Vorstellungen vorgetragen, man mag mir dies nachsehen.
Arme Züchter, die sich diesen Problemen stellen! Egal wer was macht, meine Unterstützung habt ihr, ob ich Euch nun leiden kann oder nicht! Es geht um den Erhalt und die Entwicklung unseres großen und bedeutsamen Fachverbandes, Personen sollten da nicht in den Mittelpunkt rücken, sondern die Sache an sich!
Maik16. Januar 2021 um 12:36 Uhr #25104AnonymInaktivIm Bewusstsein, einen starken Club hinter sich zu wissen, lässt sich natürlich leichter argumentieren. Man pflegt internationale Beziehungen, arbeitet in regional überschaubaren Gruppen und lebt damit zum Teil in einer eigenen Welt, die vordergründig auch ohne VDT funktioniert. Sie gehen ihren geraden Weg und können ihre eigenen Vorstellungen durchdrücken. Aber wenn selbst die Rasse einen allzu geraden Stand bekommt und das Fersengelenk durchdrückt, so wird schon deutlich, warum jeder Verein in eine große Gemeinschaft eingebunden sein muss. Ich selbst gehöre zwei Sondervereinen an, die nur bundesweit agieren, keine Untergruppen haben und sich im Verhältnis zur internationalen Zusammenarbeit schwertun. Hier wird deutlich, dass übergeordnete Zielsetzungen (globale Gesundheitsbedrohungen, rechtliche Rahmenbedingungen, Anforderungen des Tierschutzes, art- und rassegerechte Haltung und Versorgung, zielgerichtete Vereins- und Rasseentwicklung) nur im Verband zu erreichen sind. Damit werden auf einen Blick zahlreiche Defizite im VDT deutlich.
Auch ein demokratisches Grundprinzip wird bisher völlig verkannt – die Gewaltenteilung. Wenn wir die VDT-JHV sehen, so ist die Mitgliederversammlung als Parlament die Legislative, gibt die Vorgaben, setzt den Rahmen. Der VDT-Vorstand als Exekutive führt aus. Er muss wissen, was er tut, aber der VDT gibt über sein Parlament die Richtung an und muss Kontrollaufgaben wahrnehmen. Wenn also die großen Clubs ohnehin ihr eigenes Ding machen und die kleinen Vereine brav die JHV besuchen, dann weiß man schon um die Schwäche unseres Systems. Die Fehler aufzugreifen und neue Ideen zu entwickeln – das ist über das VDT-Forum möglich. Denn ohne diese Vorbereitung können die Vereinsmitglieder ihren Vorständen nicht mitteilen, welche Erwartungen diese als Delegierte ihres Clubs in der VDT-JHV zu vertreten haben. Brav abstimmen in der JHV reicht nicht, man muss sich vorher abstimmen!
Zfr. Gehrmann stellt klar: „Ohne Klärung und Aufarbeitung der derzeitigen Umstände wird sich kaum jemand finden lassen. Und das muss die derzeitige Priorität sein!“ Dem stimme ich ausdrücklich zu. Aber die Corona-Pause gibt uns Zeit, die Vorstellungen von einem besseren VDT zu entwickeln. Mögliche Kandidaten werden dankbar sein, wenn sie sich bei ihrem Konzept daran orientieren können.
Die Abrechnung der „einmaligen“ Schau in Kassel wird vorgelegt, wenn die GmbH ihre gesetzlichen Aufgaben endlich erfüllt hat. Und über die nächsten VDT-Nachrichten und über Newsletter werden wir vielleicht auch offiziell Konkretes erfahren. Aber der Informationsfluss der Vergangenheit und die Arbeit des VDT seit 2016 erfordert neue Weichenstellungen, die m. E. nur im VDT-Forum thematisiert werden können, um einen richtigen Personenzug mit Zugpersonal und Mitreisenden zu starten, der nicht als Schlafwagen unterwegs ist.
Manfred RoodSchild Loick9. Januar 2021 um 12:29 Uhr #25062AnonymInaktivVDT-Zug hin oder her. Wer erwartet, dass sich Zuchtfreunde hier bereiterklären sich in irgendeiner Weise einzubringen oder Vorschläge zu unterbreiten, verkennt vielleicht die Situation. Der Vorstand ist zerbrochen und dafür gibt es Gründe. Bevor hier irgendwelche Vorschläge unterbreitet werden, hat der VDT oder eine übergeordnete Institution seine Mitgliedsvereine erstmal korrekt darüber zu informieren, aus welchen oder durch welche Umstände diese Situation überhaupt entstanden ist. Derzeit werden die Vereine durch E-Mails angeschrieben und sowohl von der einen, als auch durch Richtigstellungen von der anderen Seite, informiert. Alles einseitige, persönliche Darstellungen ohne Fakten.
Und was hat es gebracht? Gar nichts!!!!
Spekulationen befeuern die Situation von Tag zu Tag und noch verbliebene Vorstandsmitglieder sind da nicht ganz unschuldig dran. Es fehlt an jeglicher Aufklärung. Anstatt sich aktiv um Aufklärung zu bemühen wird weiter spekuliert, angegriffen, hingeschmissen oder untersagt. Genau so geht man in einem Vorstandteam nicht um!!!
Derjenige, der den neuen VDT-Vorstand führen möchte, hat ein Konzept und eine Vorstellung von seinem Vorstands-Team. Der / Die Kandidaten stellen dieses der JHV vor, die dann darüber entscheidet, wie es weiter gehen kann. Jeder hat die Möglichkeit an der JHV teilzunehmen, um zusätzliche Vorschläge zu unterbreiten oder sein aktives Mitwirken anzubieten.
Ohne Klärung und Aufarbeitung der derzeitigen Umstände wird sich kaum jemand finden lassen. Und das muss die derzeitige Priorität sein!Ich finde es übrigens anmaßend, eine Teilnahme zur Kinder-Krebs-Spendenaktion des VDT, diese mit der Aktivität der Mitgliedsvereine in der Vorstandsarbeit zu verknüpfen. Es gibt viele Vereine, die ihre Spendenaktion eigenständig organisieren und verwalten und das mit einem besseren Ständig welches der VDT gerade hat.
Auf ein hoffentlich baldiges gesundes Wiedersehen auf einer unserer so schönen Hobby-Veranstaltungen.
Bleibt Sie alle schön gesund!!!Andreas Gehrmann, Schwanewede-Meyenburg
8. Januar 2021 um 8:07 Uhr #25021AnonymInaktivEin innovatives und kreatives Vorstandsteam wäre natürlich wünschenswert und für unser Hobby das Beste. In der heutigen Zeit wird es jedoch, so befürchte ich, schwer sein Züchter zu finden, die bereit sind viel, viel Freizeit zu opfern und dabei häufig in der Kritik zu stehen. Häufig haben wir schon in den Vereinen große Probleme Posten überhaupt zu besetzen.
Wir sollten daher uns und unsere Erwartungen, sowie die oft öffentlich geführten Diskussionen und Forderung selbstkritisch hinterfragen. All die bisherigen und aktuellen Amtsträger investieren viel Freizeit für uns und unser Hobby. Für die jetzige Krise ist keine Einzelperson verantwortlich.
Ich würde mir von dem jetzt noch im Amt befindlichen Restvorstand wünschen, dass uns, für eine in diesem Jahr hoffentlich anstehende JHV, einmal grobe Konzepte oder Perspektiven erarbeitet werden.
– Soll die JHV wieder anlässlich der VDT-Schau in Leipzig durchgeführt werden? Oder gibt es Überlegungen zu einem früheren Termin (wenn es Corona zulässt) eine JHV durchzuführen?
– Wer würde z.B. zu Gunsten eines neuen Vorstandteams auf eine Fortführung seiner Tätigkeit verzichten?
Jetzt schon Wünsche oder Forderungen für die Richtung des VDT zu diskutieren, halte ich nicht für sinnvoll. Der umgekehrte Weg wäre für mich der Bessere. Ein neues Vorstandsteam sollte sein Konzept in die Waagschale legen und die Mitglieder überzeugen.7. Januar 2021 um 17:02 Uhr #25005AnonymInaktivSie haben wohl einigen voll aus der Seele gesprochen werter Zuchtfreund van Weyck , super danke !
Nun bleibt nur zu hoffen das sich auch die Richtigen angesprochen fülen und nicht jene die mitmachen möchten bei der Zugfahrt.
Ich habe gelernt das es wenig sinn macht bei einer Veranstalltung mit denen zu schimpfen die vor Ort sind und arbeiten / helfen, sondern jene die sich drücken muss man benennen und ggf. aussortieren damit wieder Ruhe und Kammeratschaft eine Chance hat.
Paul Wicknig7. Januar 2021 um 16:21 Uhr #25004Jürgen van WeyckAdministratorIch freue mich, dass überhaupt Rassetaubenzüchter zu meiner Fahrtrichtung des Zuges “VDT2021ff.” Stellung bezogen haben. Vielen Dank dafür.
In dieser Krisensituation passiert nach meinen Eindruck ziemlich wenig. Nachvollziehen kann ich das nicht. Strengt man sich nicht gerade dann an, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht? Zugeben muss ich aber, dass die Einschätzung, ob gerade viel oder wenig passiert, subjekt erfolgt. Ich wünsche mir eine aktive Plattform VDT-online.de, wo ich durch einen regelmäßigen Besuch das Fachverbandsgeschehen aktuell verfolgen kann. Entsprechende Beiträge finde ich aber höchst selten. Oder kennt jemand einen aktuellen Stand zum Transportverbot von Tieren ab April 2021? Ist es richtig, dass der Europa Verband uns auffordert sicherzustellen, dass unsere Sondervereine und Fachverbände bei den deutschen Behörden vorstellig werden sollen? Wie überall ist uns der Brieftaubenverband auch hier meilenweit voraus. Was ich mir gewünscht hätte? Das der Vorstand aktiv wird, ggf. aus unseren Reihen einen Ansprechpartner benennt und dieser sich beim Tierschutzbeauftragten und dem Gesamtverband BDRG erkundigt. Das der VDT in diesem wichtigen Thema mitarbeitet. Und das dann eine Information an uns erfolgt, in dem auf dieser Homepage beispielsweise ein Interview zwischen Verantwortlichen veröffentlicht wird. Dies ist nur ein Beispiel von vielen, das geeignet wäre, die Frage, ob wir noch einen Fachverband brauchen, zu bejahen.
Dankbar bin ich für den Aufruf hier, dass die Mitgliedsvereine der Fachverband sind!
Der Fachverband besteht nicht nur aus dem Vorstand!
Immer wieder höre ich, dass Mitgliedsvereine keine Beiträge für VDT-online.de bereitstellen, weil sie die Besucherzahlen auf ihrer eigenen Homepage hochhalten wollen. Dieser Gedanke ist aber total falsch!!!
Wenn ein Sonderverein über seine Rasse oder sein Vereinsleben auf VDT-online.de berichtet, erreicht er genau sein Zielpublikum! Nämlich Rassetaubenzüchter, die in der Regel eine Fremdrasse züchten. Durch regelmäßige Berichte kann ich sehr gezielt und effektiv eine hohe Aufmerksamkeit für meine Rasse erzielen. Und selbstverständlich kann die Zusammenarbeit auch so gestaltet werden, dass die Beiträge auf VDT-online.de beispielsweise eingekürzt und mit einem Link zur Homepage des SVs ausgestattet werden. Im Ergebnis steigen dadurch die Besucherzahlen auf der Homepage des betroffenen SVs – und zwar nicht unerheblich!
Aber in den Antworten zu meinem Beitrag lese ich auch wie sehr Beiträge von Lesern zerrissen werden.
Ja, es stimmt. Es treten immer wieder die gleichen, wenigen Personen auf, die Fachbeiträge nach dem Motto “das Glas ist halb leer” lesen und gerne öffentlich zerreissen. Das ist sehr schade. Diesen Leuten möchte ich zurufen: “Das Glas kann auch schon halb gefüllt sein; Tendenz steigend!”.
Als ich vor mittlerweile ca. 5 Jahren das alte VDT-online.de modernisiert habe, wurden bewußt Themengebiete “Züchterportraits”, “Reiseberichte”, “Fachverbandsarbeit”, “Jugendarbeit”, “Preisrichterwesen” aufgenommen. Was ist daraus geworden? Ich kann es ganz ehrlich sagen: Man hat diese Menüpunkte zum Anlass genommen, die Bedienbarkeit von VDT-online.de in Abrede zu stellen. Die Homepage wäre viel zu kompliziert… Jetzt stelle ich mir einfach mal vor, ich wäre Preisrichter von Rassetauben und würde auf den Menüpunkt “Preisrichterwesen” klicken… und dort würden plötzlich gesammelt (und darum geht es) Beiträge von Mitgliedsvereinen auftauchen, in denen über die Bewertungsrichtlinien von Rassetauben berichtet würde… Aber nein! Offiziell heißt es “Die Preisrichtervereinigung hat ihre eigene Homepage”. Ach ja, und ich vergaß… Züchterportraits und Reiseberichte – > dafür gibt es ja Facebook mit seiner Nachhaltigkeit bzw. Wiederauffindbarkeit von Berichten.
Zum Abschluss möchte ich den letzten Punkt in den Antworten kommentieren: Die bewußte Nicht-Beteiligung von Sondervereinen an der Aktion Kinderkrebsstiftung 2020…
Peinlicher geht es für mich nicht. Diese Menschen, die denken, der Rest-Vorstand des VDTs wollte sich mit fremden Geld profilieren… denen möchte ich sagen, dass drei Menschen einfach machen… zum Wohle der Kinder und ihrer Eltern… uns ist total egal, ob das gut oder schlecht ankommt… wichtig ist, den Kindern (und ganz sicher den betroffenen Eltern) ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Jürgen van Weyck
7. Januar 2021 um 10:09 Uhr #25000AnonymInaktivZukunft des VDT
es kommt mir so vor als wenn leider sehr viele Sondervereine / Taubenvereine die eigentlich den Verband bilden sich vollkommen aus der Zukunftsdiskusion zum Fortbestand des VDT heraus halten. Hat man keine eigene Meinung ? Mag man sich nicht zeigen ?
Es kommt einen so vor das viele nach dem Motto dem Verbabd angehören ” Wasch mir den Rücken aber mich mich nicht nass”
Egal wer von den aktiven etwas schreibt es wird sofort versucht etwas negatives zu finden und Kritik zu üben ohne eigenen besseren Vorschlag. Hauptsache ich kann nörgeln.
Wir alle verlangen immer eine Top VDT Schau zu günstigen Preisen dicht am eigenem Wohnort mit 40 0000 Tauben und vielen Besuchern um den eigenen Überbestand möglichst teuer zu verkaufen, das bringt neben den hohen Bewertungen Ansehen in der Züchterschaft wir sind aber nicht bereit mitzuarbeiten zuverlässig helfen wobei auch immer.
Ich möchte den zukünftigen Vorstand nicht zwingend so etwas abverlangen, sondern denke das es auch eine gute Werbung für unser Hobby ist mal in Oldenburg/ Duisburg / Reichertshofen oder Vetschau mit 8000 Tauben und mal Kassel / Leibzig / Nürnberg mit 25 000 oder mehr von Kreis und Landesverbänden durchführen lassen, dann aber bitte die Latte nicht so hoch legen und auch mal fünwe gerade sein lassen.
Die Mitarbeit / Zusammengehörigkeit sieht man auch deutlich bei der Spendenaktion für die Kinderkrebsstiftung einige große Vereine fehlen5. Januar 2021 um 19:43 Uhr #24992AnonymInaktivHallo liebe Zuchtfreunde,
mir würde schon reichen, wenn wir die erste Wahlperiode überhaupt erst einmal gut besetzt bekommen und diese Wahlperiode auch mit diesen Züchtern ohne Dramen durchstehen. Das was derzeit an Projekten angegangen worden ist, sollte weitergeführt werden. Völlig neue kreative Gestaltung sollte vorerst unterbleiben, sonst haben wir die Schreihälse gleich wieder auf den Plan gerufen. Zu Beginn eines neuen Teams muß erst einmal auf Kontinuität gesetzt werden und mit den anderen Organisationsstrukturen ein ordentliches Miteinander gepflegt werden. Kritik vertragen wir bei der derzeitigen Instabilität nur schwer, dann wird doch gleich wieder hingeschmissen. Kommt auf den Zugführer an, um im Bild zu bleiben. Was traut er sich zu, wie kann er mit Menschen umgehen, wie kreativ ist er, was kann er – danach richtet sich die Fahrtrichtung und die Möglichkeiten, welche uns überhaupt zur Verfügung stehen. Besser erst einmal den Ball flach halten! Wenn alle aber abspringen? Kasse brauch Kontinuität, einer muß zumindest den Start bei den Routinetätigkeiten begleiten, so dass nicht die blödesten Unterlassungen passieren, ohne dass Jemand das zeitnahe mitbekommt. Es wird spannend, wie wir das wohl hinbekommen wollen? Wer tut sich das an? Wer hat so ein dickes Fell? Wäre ja keine Frage an sich, aber nach den ganzen Boshaftigkeiten und erfolgten Verletzungen? Zumindest sollten sich die gewesenen Funktionäre doch besser direkt aussprechen, so dass wir wenigstens eine reibungsarme Übergabe hinbekommen. Auch hoffe ich sehr, dass Zuchtfreund van Weyck die Homepage weiter betreut, das gehört in fachkundige Hände! Respekt auch allen, welche so viele Stunden in unser Hobby im Dienste aller investiert haben! Die jetzige Situation wird denen nicht gerecht. Den Anstoß zur Diskussion finde ich gut, bitte beteiligt Euch mit positiver Herangehensweise daran.
Ein gesundes 2021!
Maik Löffler, Mitwitz/Winterfeld4. Januar 2021 um 17:31 Uhr #24985AnonymInaktivDie “stade Zeit”, die Zeit der “Rauhnächte”, die Zeit “zwischen den Jahren” ist ja eine ruhige Zeit. Aber dass sich nach bald zwei Wochen noch kein Mensch zu Wort meldet, ob er mit dem Zug mehr Ziele als nur Leipzig und Erfurt anfahren möchte, wie man Bahnhöfe in anderen Regionen wieder attraktiver und erreichbar macht und ob man als Zugführer oder Zugbegleiter oder Reisender aufspringen möchte, das ist doch schon enttäuschend. Die VDT-Basis spielt sicherlich mit, wenn die richtige Richtung eingeschlagen wird. Aber wie in jedem Verein wird man in der JHV nicht nur für die Vergangenheit entlastet, sondern auch die Ziele müssen von vornherein in der JHV diskutiert und abgestimmt werden. Insofern halte ich den Meinungsaustausch, auch in einer kultivierten strittigen Diskussion, für eine wichtige und unverzichtbare Vorbereitung des nächsten großen Taubenzüchtertreffens. Auch im Vorstand muss nicht alles “eitel Sonnenschein” sein, auch da muss gestritten werden, deshalb muss ich auch heute noch einmal darauf hinweisen, dass niemand “während der Fahrt” abserviert werden darf. Im Zweifel muss die “Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstandes” auch einmal im Wege einer Einzel-Entlastung durchgeführt werden. Auch ein Grund, warum sowohl Team-Player als auch Einzelkämpfer durchaus ihre Berechtigung haben. Nur Selbstdarsteller und selbstverliebte Postenjäger, die brauche ich nicht mehr.
Manfred L. Rothschild -
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