Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020

#24826
Anonym
Inaktiv

Hallo Zuchtfreunde,
die Ausführungen von Zuchtfreund Gangkofner kann ich nur unterschreiben und man könnte da noch so Einiges dazu ausführen – Hülsenfrüchte, Rohfaseranteil, Medikamentenmißbrauch. Was manche Zuchtfreunde ihren Tieren zumuten ist häufig Tierschutzrelevant und unverantwortlich, letzten Endes auch für den Betreuenden gefährlich und ebenso für alle Kontaktpersonen gleich so. Weniger ist häufig mehr! Nur um vermeintlich sicher zu gehen, dass die Schausaison läuft, den ganzen Unsinn und unkontrollierten Medikamenteneinsatz zu betreiben (Diagnose -> dann abgesicherte Therapie, wenn überhaupt nötig, mit Medikamenten, welche tatsächlich auch eine gesicherte Qualität aufweisen), läuft völlig fehl. Dann diese Unart, die ins unermeßliche steigende Resistenzentwicklung begünstigende, auf dem Markt Verbringung der vielen Kombinationsmedikamente, kein Wirkstoff in der richtigen Dosis, welche unterschiedliche Anwendungszeiten erfordern, sich teils sogar gegenseitig in der Wirkung behindern – was soll das? Jeden sollte doch klar sein, seinen Tieren entsteht hierdurch Schaden! Wenn irgendwo wer genesen ist, dann trotz der Medikation, nicht wegen dieser. An dieser Stelle höre ich besser auf – bitte den Beitrag von Zuchtfreund Gangkofner noch einmal nachlesen, das predige ich auch schon seit Jahrzehnten – mit wechselnden Erfolg.
Maik Löffler